Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

abends kleine Trinkmenge dafür häufig

Frage: abends kleine Trinkmenge dafür häufig

niccolo

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Guten Tag, tagsüber trinkt mein Sohn (knapp 8 Wochen) ca. alle 4 Stunden rd. 120 ml (Flaschennahrung). Abends und in den Morgenstunden ist es jedoch so, dass er viel häufiger (stündlich) trinken möchte und dann aber immer nur ein bisschen (ca. 50 ml) trinkt. Warum könnte dies so sein bzw. haben Sie hier einen Tipp für mich, wie ich es bewerkstelligen kann, dass er hier auch lediglich alle 3-4 Stunden die Flasche bekommt und Hunger hat, dann aber auch ausreichend trinkt? Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen


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Liebe „niccolo“, ich verstehe natürlich, dass gerade die Nächte anstrengend sind und Sie einen angenehmeren Rhythmus möchten. Haben Sie bitte noch Geduld. Das Trinkverhalten (Rhythmus, Menge, etc.) und der Nahrungsbedarf ist bei den Kleinen so verschieden. Deshalb wird sowohl beim Stillen als auch beim Fläschchen ein Füttern ganz nach Bedarf empfohlen, egal ob tagsüber oder nachts. Und das kann am Anfang ganz schön anstrengend sein. Bedenken Sie bitte, so junge Babys sind noch gar keinen Rhythmus gewohnt. Alles ist noch neu für das Kleine. Im Mutterleib konnte Ihr Junge zu jeder Tages- und Nachtzeit trinken und auch schlafen wie er wollte. Es war „happy hour“ rund um die Uhr. Ein fest gezurrter Rhythmus macht da keinen Sinn. Mit der Zeit wird sich bestimmt ein angenehmerer Rhythmus in der Nacht einspielen, auch wird Ihr Sohn lernen Tag und Nacht voneinander zu unterscheiden. Geben Sie ihm die nötige Zeit sich darauf einzulassen. Füttern Sie Ihren Liebling weiterhin nach seinem Bedarf! Im Moment mag er nachts lieber noch kleinere Einheiten, dafür öfters. Sie können als Eltern Ihren Kleinen in seiner Entwicklung zu einem regelmäßigen und angenehmen Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützen, bestimmend bleibt aber letztlich Ihr Kind. Günstig ist ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen. Beruhigend wirkt eine immer wiederkehrende Ordnung, wie spielen, baden, essen, Gute-Nacht-Geschichte oder Schlaflied... Sie werden auch mehr und mehr erkennen, warum der Kleine aufwacht oder sich meldet. Hat das Baby wirklich Hunger oder ist die Windel voll, oder meldet er sich, weil er Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Vielleicht will er auch mal nur kurz beruhigt werden. Versuchen Sie in Ihrem eigenen Verhalten Tag und Nacht deutlich zu unterscheiden. Machen Sie nachts nur wenig Licht, sprechen Sie sehr leise, lassen Sie alles ganz ruhig ohne Aufmunterungen ablaufen. Damit Ihr Kleiner lernt, dass es unterschiedliche Tageszeiten gibt, in denen zum einen überwiegend geschlafen und in der anderen gespielt, entdeckt und der Hunger gestillt wird. Ab dem zweiten Halbjahr pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus meist beständiger und geregelter auf den Tag ein. Ich wünsche Ihnen bald ruhigere Nächte, lieber Gruß, Doris Plath


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