Mitglied inaktiv
Guten Morgen, mein Sohn wird jetzt 17 Monate alt und im Moment ist er leider ungern sein Brot bzw. sein Knäckebrot mit Frischkäse . Selbst rohes Gemüse wie Gurke oder Paprika isst er nicht. Aller zwei Tage machen wir ihn für ihn am Abend noch einen kleinen Brei aus Hafer- bzw. Dinkelflocken und Milch. Er isst auch am liebsten saure Gurken und Oliven und Käse (Hartkäse) am liebsten ohne Brot. Sind die sauren Gurken schädlich? Was können wir machen, damit er sein Brot ist? Was können wir ihn sonst noch anbieten? Vielen Dank für Ihre Antwort MfG Sandra Henze
Doris Plath
Liebe Frau Henze, Essiggurken sind zwar nicht besonders kindgerecht, das lässt sich anhand der Zutatenliste gut nachvollziehen, aber sie enthalten grundsätzlich nichts was schädlich ist. Essiggurken stellen jedoch keine reine Mahlzeit dar, sondern sind idR eine pikante Leckerei zusätzlich zu einem belegten Brot oder zu einem Salat. Da können Sie der Vorliebe Ihres Söhnchens meiner Meinung nach ohne Bedenken nachgeben und ihm täglich eine kleine Zugabe gewähren. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und schaffen oftmals nur Spatzenportionen. Die Erfahrung zeigt zudem, dass Vorlieben sich immer wieder von einen Tag auf den anderen ändern können. So ist es auch mit der Brotzeit. Stellen Sie das „Brot“ nicht zu sehr in den Mittelpunkt, machen Sie gar keine große Sache daraus. Die Erfahrung zeigt, je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso schneller wird diese Phase vorbei gehen. Sonst lernt Ihr Junge nur, dass er mit dieser ablehnenden oder wählerischen Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Und das gefällt den Kleinen besonders: Mama tut alles, damit ich Brot esse. „Das ist so toll, dass sie sich mir so intensiv zuwendet. Was halten Sie von dieser Idee? Sie belegen ein paar Stückchen Brot (nicht zu viele) mit Käse, dazu noch Oliven, Gurke und lassen Ihren Kleinen essen, wie und was er mag. Sicher wird er sich den Käse vom Brot klauen, was auch okay ist. Wenn er aber „Extras“ einfordert, erklären Sie ihm, dass er erst die Stückchen Brot aufessen muss. Es sollten nicht zu viele „leere“ Brote sein, sonst verliert Ihr Kleiner schnell die Lust. 3 bis 4 Stückchen reichen sicher aus. So kann Ihr Junge es lernen, selbst zu entscheiden wie und was er von Ihrem Tellerchen essen will. Haben Sie es schon mal mit Frischkäse oder einem vegetarischen Aufstrich probiert, der klebt am Brot und lässt sich nicht so einfach entfernen. Manchmal ist es auch nur eine Phase wenn Zähne kommen, dass Kinder plötzlich etwas bis dato gerne gegessenes ablehnen. Bleiben Sie einfach frohgemut dabei und bieten Sie Ihrem Schatz weiterhin das Familienessen mit Brot an. Neben Brot sind auch Nudeln, Couscous, Getreidebratlinge, Pfannkuchen, Reis, Gebäck (Hirse-Kringel, Reiswaffeln….) oder auch der bereits bekannte und beliebte Milchbrei gute Getreidemöglichkeiten. Vespern Sie gemeinsam das Abendbrot oder Frühstück. Bestimmt weckt das früher oder später wieder seine Neugierde auf eine richtige „Brotzeit“. Viele liebe Grüße Doris Plath
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