Manu1977
Hallo, meine Tochter ist jetzt 15 Monate alt. Sie hat tagsüber einen guten Appetit. Sie ist sehr ausgewogen und auch viel. Ihr Gewicht und Ihre Größe sind absolut im Rahmen der normalen Entwicklung. Das Problem ist nur das sie sich nachts bis zu 3x wach wird und eine Flasche mit Pulver Nahrungsmilch möchte. Ich habe es mit Wasser versucht und auch mit Tee aber das hat nichts gebracht. Sie trinkt die Flasche (200 ml) mit 1er Nahrung komplett aus. Zur Zeit geht sie um ca. 18:30 Uhr ins Bett und bekommt dann noch eine Flasche. Sie wird dann in der Regel um 24:00 - 01:00 Uhr wach und lässt sich nur mit einer Flasche beruhigen. Dann wird sie nochmals um 04:00 Uhr wach und fordert wiederum die Flasche. Das ganze hat natürlich zur Folge das ich sie auch nachts noch wickeln muss. Ich hoffe Sie verstehen das nicht falsch: Ich gebe ihr natürlich gerne was sie braucht nur denke ich das sie bei der Ernährung tagsüber eigentlich nachts keine Nahrung mehr bräuchte. Meine ältere Tochter (jetzt 4 Jahre alt) war sehr zierlich und hat sehr schlecht gegessen. Da war es nachts oft so das ich Ihr eine Flasche gegeben habe. Was meinen Sie ?
Anke Claus
Liebe „Manu1977“, ich bin da ganz Ihrer Meinung. Im Alter Ihrer Kleinen braucht es keine Milch mehr in der Nacht zu geben. Es ist sehr gut möglich in diesem Alter nun nachts ohne Nahrung auszukommen. Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Flasche/Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Sie schreiben, dass Ihre Kleine am Tag regelmäßig gute Portionen isst, dann können Sie davon ausgehen, dass Ihr Mädchen satt ist und dass die nächtlichen Flaschen nachts mehr Gewohnheit als echter Hunger sind und diese dann ausschleichen. Möchten Sie eine Veränderung, kann Ihr Mädchen mit Ihrer Hilfe lernen ohne Milch in der Nacht auszukommen und ihren Hunger- uns Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man konsequent bleibt. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Mein Tipp, schleichen Sie die nächtliche Milch aus, also immer weniger Milch und mehr Wasser nehmen und auch die Trinkmenge nach und nach weiter reduzieren. Ruhig in kleinen Schritten. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtmilch zu entwöhnen. Versuchen Sie mehr und mehr Ihre Tochter anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Zeigen Sie Ihrer Tochter, dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Milch zum Schlafen zu bringen. Zeigen Sie ihr, dass es intensive Nähe auch ohne Essen geben kann. Nachts keine Milch mehr anzubieten ist auch besser für die ersten Zähne, da diese nach dem nächtlichen Milch trinken erfahrungsgemäß nicht geputzt werden. Die Milch kann die Zähnchen umspülen und einwirken und so eine Karies fördern. Helfen Sie Ihrer Kleinen von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz durchschlafen können und dazu noch die Zähne Ihres Kindes schonen. Ich drück Ihnen die Daumen fürs Durchhalten! Herzliche Grüße Anke Claus
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