Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

umstieg auf Familienkost

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: umstieg auf Familienkost

SaT

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Hallo, mein Sohn ist nun 8 Monate alt und wir haben bereits seit einem Monat alle Stillmahlzeiten durch Brei ersetzt. Er wird nicht mehr gestillt. Morgens: Getreide Obst Brei (kleine Portion) oder etwas Toast + 150ml Hipp 1 je nachdem Vormittags etwas Obstmus Mittags: Kartoffel Gemüse Getreide (Vegetarier) manchmal auch reis oder Nudel (selber gekocht) Nachmittag: Getreide Obst Brei Abend: Milch Getreide Brei mit Kuhmilch Insgesamt ist er ein einfacher Esser. Er mag eigentlich alles und verträgt bisher auch alles gut. Der Kleine zeigt immer mehr Interesse abends auch etwas von uns mit zu essen ( wir essen abends warm) . Wie ist es denn am Besten? Den Milch Getreidebrei nach und nach durch das Familienessen zu ersetzen? Dann abends noch Milch zum trinken geben? Und wie ist es wenn er später richtig bei uns mit isst? ich würde für ihn ohne Salz kochen aber ab wann können Nudeln etc. auch für ihn in Salzwasser gekocht werden? Und ab wann kann er "ganz normal" alles mit essen, also auch normal gewürztes? ich hab schon wieder so viele Fragen.... Danke Sabrina


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Sabrina prima, dass dein Kleiner so begeistert neues Essen annimmt. Achte in erster Linie vor allem darauf, dass dein Baby genügend Milch bekommt, da du nicht mehr stillst. Als Trinkmilch ist Kuhmilch in diesem Alter noch nicht optimal geeignet. Der abendliche Milchbrei ist deshalb durchaus berechtigt. Den kannst du noch eine Weile geben. So findet dein Kind auch einen guten Schlaf. Ein paar kleine Probierhappen darfst du ihm zusätzlich von eurem Essen abgeben. Gerade auf die Nacht würde ich dennoch keine all zu großen Experimente wagen. Mit Beginn des 10. Lm schliesslich ist Butterbrot geeignet, dazu Trinkmilch (Säuglingsmilch). Auf dieser Basis aufbauend kann dein Kleiner schliesslich noch mehr probieren. Nudeln darfst du ruhig in Salzwasser kochen. Um dein Baby langsam an Familienkost zu gewöhnen, kannst du auch zu anderen Tageszeiten ganz langsam und gemächlich neue Esseindrücke anbieten. Statt Obstbrei bspw zerdrücktes Obst, weiche Obststückchen, Gemüsestückchen (weich gekocht), Kartoffeln, Nudeln etc. Toast nimmt dein Kind auch schon gerne an. Manche Babies haben es eben sehr eilig, Leckerbissen von den anderen Familienmitgliedern zu bekommen. Das Baby darf ruhig neugierig sein und um Speisen bitten. Es sollte sie auch bekommen. Da freut sich das Baby. Nur allzu üppig sollte der Speiseplan noch nicht werden. Probieren ist aber immer okay. Es ist doch auch schön, dass dein Kind so gewaltiges Interesse an eurem Essen zeigt. Die ganze Mitwelt will erlebt werden. Und das geschieht nicht nur mit den Händen oder den Augen, sondern vor allem mit dem Mund. Gib ruhig einfache Speisen vom Familientisch. Gib einen Teller oder eine Schüssel, in die du Basics füllst. Die dahinein gefüllten Dinge kann dein Baby zunächst ganz spielerisch erkunden. Fingerfood ist auf jeden Fall Erlebnis für dein Baby. Auch wenn dein Kleiner nicht alles isst, was er in den Mund bekommt, so kann er die Speisen dennoch selbst und spielerisch erkunden. Ab etwa dem 10. Lm ist das sogar ganz wichtig. Bis dahin wegen der Verschluckungsgefahr am besten gut schluckbare, weiche Nahrung geben, die dein Baby gut essen kann. Also dann Grüße B.Neumann


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