Greenamy
Und nochmal eine Frage,die ich seperat stellen wollte. Kann ich ihr -wie gesagt,7 Monate alt und ersten 2 Zähnchen kommen-jetzt schon hier und da mal Fingerfood anbieten,auch wenn sie sehr sehr wenig Mittagsbrei bis jetzt ißt?? Und dann jedes Lebensmittel einzeln jede Woche ein neues,z.b.die Woche ein Stück Brot,nächste Woche probieren wir Stück Gurke etc.,um zu sehen,ob sie alles veträgt,oder kann ich auch in ein Schüsselchen verschiedenes reintun,Brotstück,Gurkenstück,Apfelstück,Möhrenstück etc,also alles querbeet ?
Hallo greenamy wenn dein Baby eigentlich das Meiste, oder sogar alles, gut verträgt, dann brauchst du beim Fingerfood nicht übermäßig starr an einem Ding festhalten. Fingerfood dient mehr dem Kennenlernen als der Ernährung. Es geht ums spielerische Entdecken. Gerade bei Stillkindern ist es häufiger zu beobachten dass die klassische Beikost mit Brei und Co nicht so gut abzeptiert wird, wie bei mit Säuglingsmilch ernährten Babys, Fingerfood dagegen heiss begehrt ist. Von Brei und Löffel wollen viele Stillbabys gar nichts wissen. Sie finden es viel besser, lieber gleich richtig mit zu essen, mit eigenem Löffel oder Gabel, mit den Fingern und am liebsten alles, was sie in die Hand bekommen. Das kann auch bei deiner Mischform gut möglich sein. Das ist grundsätzlich auch nicht so verkehrt. Aber je jünger das Baby, desto mehr sollte man aufpassen, was man dem Baby gibt :-) - denn sonst gewöhnen sich die Kleinen an stark gewürzte, gesalzene, gezuckerte, aromatisierte Dinge und finden keinen Gefallen mehr an Basics. Auch vorsichtig gilt es mit harten Dingen* zu sein. Gut eignen sich weich gegarte Gemüse-, Kartoffel- oder Obststicks, die die Allerjüngsten mit der ganzen Hand umschliessen können - um die Hand schliesslich an den Mund zu führen. Aus dieser Erfahrung heraus wurde sogar ein neues Konzept der Beikosteinführung bei nach Bedarf gestillten Babys "erstellt". Es heisst "baby-led-weaning", was frei übersetzt wird mit "babygesteuerte Beikosteinführung". Stillen nach Bedarf reiche aus. Statt Brei könnten Babys sofort festere Nahrung kennenlernen. Sinn und Zweck ist dabei mehr das Kennenlernen einer anderen Konsistenz und Geschmacks. Sattwerden sei dabei zweitrangig. Für Stillbabys (die nach Bedarf und ausreichend und oft gestillt werden) akzeptabel, für nicht gestillte Babys weniger gut geeignet. Es sollte trotzdem einiges dabei beachtet werden. Dein Baby sollte bspw schon gut sitzen können. u.v.m. ! Ich kann das nicht ganz vorbehaltlos empfehlen und deshalb kannst du auch mal Biggi Welter im betreuten Stillforum dazu befragen, ob das tatsächlich so sinnvoll ist :-) und für jedes Stillbaby gelten kann. Für solche Babies, die einfach keinen Brei und Löffel mögen und gleichzeitig gut entwickelt sind, ist das sicher gut. Auch als kombinierte Form der Beikost ist das eine gute Idee. Denn es führt schon früh, ganz zaghaft an die Familienkost heran. Und viele Babys finden das richtig gut. Aber es sollte individuell gehandelt werden. Stückchen in der Beikost nach Bedarf, - ja - wenn es gut ankommt. Stillen ist ebenso in Ordnung. Befrage ggf noch Biggi Welter. Also dann Grüsse B.Neumann * Rohe Lebensmittel wie harter Apfel bspw könnte man in einer Art "Babylutscher" anbieten: Siehe hier: Vielleicht wäre dies ein Hilfsmittel für dich: http://www.babyartikel.de/produkt/zubehoer_nahrung/nuby_fruchtsauger_verschiedene_farben;jsessionid=267295B4BA1D191842D9E394EBD39341 Ich kann dafür keine klare Empfehlung aussprechen. Der Vollständigkeit halber, weise ich auf verschiedene Möglichkeiten hin :-)
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