Mitglied inaktiv
Liebe Birgit, ich muß mal wieder etwas fragen;-) Meine Tochter ist mittlerweile 1,5 Jahre und eine relativ gute Esserin. (Nicht so sehr mengenmäßig, dafür kann ich abwechslungsreich kochen, sie isst einfach alles ). Leider ist ihr Tagesrhythmus frühstücksmäßig überhaupt nicht günstig. Sie trinkt morgens ( ca. sieben/halb acht) 300 ml Kakao oder Milch und schafft es nur mit Ach und Krach bis halb zwölf bis zum Mittagsschlaf, daher muß ich oft schon um elf Uhr Mittagessen kochen. Ich habe sie seit Beginn der Beikost IMMER nach dem Mittagessen schlafen gelegt und möchte das auch gerne so beibehalten. Essen nach dem Mittagsschlaf bringt mich bis drei Uhr nicht aus der Küche und ich möchte die Nachmittage gerne anders mit ihr verbringen. Nun ist es so, dass ich leider bislang nicht das Frühstück im Zeitplan unterbringen kann, da sie vor zehn Uhr gar keinen Hunger hat und nach zehn ist zeitlich schon wieder zu nah am Mittagessen, das leider stehen bleibt, wenn sie doch ein Rosinenbrötchen o.ä. bekommt. Nun behelfe ich mir immer mit ein wenig Apfel oder Banane zwischendurch, was aber einem Frühstück im herkömmlichen Sinn auch nicht wirklich nah kommt. Ist das dennoch in Ordnung, wenn ich das "Frühstück" in dieser Form anbiete und nicht eben dieses "mit gedecktem Tisch und frischen Brötchen mit Wurst und Marmelade..."? Vielen lieben Dank für die Hilfe, Linda
Hallo Linda sieht es an den Wochenenden vielleicht anders aus? Kinder lieben ihr gewohntes Frühstück. Wenn die Morgenmilch ausreicht, musst du nichts inszenieren, was nicht in euren Alltag passt. Dein Kind ist noch klein und Änderungen ergeben sich manchmal von selbst. 300ml Milch sind morgens allerdings schon fast die gesamte Tagesportion an Milchprodukten, das mal so nebenbei erwähnt... siehe hier:* Grüsse Birgit Neumann * Einen Plan für Verzehrsmengenempfehlungen findest du hier: http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Kennst du den Ernährungskreis? Hier werden die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen (Getreide wie Brot und Nudeln, Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse) in unterschiedlichen großen Segmenten gezeigt und verdeutlichen dadurch den ungefähren Anteil in der täglichen Ernährung. Sieh mal hier: http://www.fitkid-aktion.de/upload/bilder/Sonstiges/DGEKreisweb.gif
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