Fr.Holle
Hallöchen, bisher hat mir das unangemeldete Mitlesen gereicht, aber nun finde ich einfach keinen ausreichenden Hinweis zu meiner Frage. Es gab bei unserem Beikoststart ein paar Probleme, da uns eine Krankheit in die Quere kam. Nun haben wir es aber ganz ruhig hinbekommen, dass der kleine Mann eine gute Gemüse-Kartoffel-Mahlzeit wegputzt und beginnen mit dem Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei. Wenn sich das gut entwickelt hat, haben wir vor den Abendbrei einzuführen und ich würde ihn gern mit Muttermilch machen. Wenn man Kuhmilch nimmt, ist es ja üblich 100ml Milch und 100ml Wasser zu nehmen. Wie macht man das mit Muttermilch? Ist dort die Verdünnung genauso sinnvoll? Ich kann mir nicht vorstellen zwei Mal täglich abzupumpen um eine Menge von 200ml überhaupt zu bekommen. Dass die Konsistenz darunter leidet, habe ich schon gelesen. Probieren möchte ich es aber trotzdem lieber mit meiner Milch. Wir haben nach anfänglichen Stillproblemen ein tolles Stillverhältnis aufgebaut und ihm Pulvermilch zu geben empfinde ich irgendwie als befremdlich nach all der Zeit. LG Fr.Holle
Hallo Fr.Holle es gibt zwei bis drei Möglichkeiten, die du wählen kannst. Variante 1: du bereitest den Abendbrei mit so viel Muttermilch zu, wie du zur Verfügung hast. Um die gewünschte Konsistenz zu erhalten, füllst du mit abgekochtem Wasser so viel Flüssigkeit zu, bis der Brei für dein Baby gut essbar ist. Der Vorteil dieser Methode liegt beim Geschmack. Dein Baby erkennt an Geruch und Geschmack etwas Vertrautes im Brei und das fördert die Akzeptanz. Wenn du nur wenig ml Mumi zugeben konntest, stillst du anschliessend damit der Nährstoffmix gewährleistet ist und der Brei vor allem auch satt macht. Variante 2: eigentlich wie Variante 1, nur dass du gar keine Mumi zugibst, die Baby-Instant-Getreideflocken stattdessen nur mit Wasser anrührst. Danach ebenfalls stillen. Variante 3: du gibst statt dem Abendbrei den Nachmittagsbrei, der ohnehin ohne Milch zubereitet wird. Vorteil liegt beim Rezept: es wird mehr Obstmus und Butter/Öl zugegeben. Grundrezept GOB: 20g Getreideflocken 90-100g Wasser (evtl mehr) 1oog Obstmus (ab 8. Lm nachmittags gerne auch frisch geriebener Apfel, zerdrückte Birne oder gemuste Banane) 5g (1 TL) Butter oder Öl Auf Säuglingsmilch kannst du als Stillmama im ersten Lj komplett verzichten, wenn du ausreichend viel stillst. Bei der Beikost geht es bei nach Bedarf gestillten Babys auch weniger darum, Stillmahlzeiten zu ersetzen. Es geht viel mehr darum die Stillmahlzeiten zu ergänzen und dem Baby neue Nahrungsmittel zu geben. Ziel ist es, deinem Baby zusätzlich zum Stillen neue Esseindrücke zu geben. Auch kleine Mengen glutenhaltiger Getreidesorten sollten im Zeitfenster zwischen dem 5. und 7. Lm gegeben werden. Das habe einen protektiven Effekt. Der Körper sei genau dann in der Lage, Toleranzen zu entwickeln. In der Mumi sind Stoffe, die die Verdaulichkeit der Beikost verbessern und auch die Nährstoffresorption teilweise verbessern. Es geht auch um das spielerische Entdecken der verschiedenen sensorischen Eigenschaften von Lebensmitteln. Als Stillmama kannst du die Beikost ganz gelassen angehen. Beikost kannst du wörtlich nehmen und zusätzlich zum Stillen mit deinem Baby das Abenteuer Beikost spielerisch beginnen. Bei der Beikost (von gestillten Babys) geht es nicht nur darum Brei zu geben, um Nährstoffe und Kalorien zuzuführen, sondern es geht viel mehr auch darum, neue Geschmackseindrücke, Esstechniken, Rituale, Konsistenzen und Nahrung i.A. kennen zu lernen, damit sich der Organismus langsam umstellen und umgewöhnen kann. Als dann Grüße B. Neumann
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