Mitglied inaktiv
Huhu! Meine Tochter ist fast 14 Wochen alt und wird gestillt. Bis jetzt hat sie, weil abends nicht genug Mumi vorhanden war, ca.60ml Pre Nahrung bekommen. Seit gestern habe ich das Gefühl das sie bei der Nachmittagsmahlzeit auch nicht mehr genug bekommt. Ich wollte mal eine Banane zerdrücken und etwas davon nach der Stillmahlzeit zufüttern. Kann ich das jetzt schon machen, oder soll ich lieber auch Pre Nahrung geben? LG, Monique
Liebe schnubbel, Sie müssen jetzt entscheiden, ob Sie langsam abstillen oder weiter stillen wollen. Warum? Sie signalisieren der Brust durch weniger Anlegen, dass die Produktion zurückgefahren werden soll! so kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist nämlich nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Mit gut vierzehn Wochen ist Ihr Kind im typischen Alter für einen Wachstumsschub. Bei einem Wachstumsschub ist es sinnvoll häufiger anzulegen, damit sich dein Körper an den gestiegenen Bedarf Ihres Babys anpassen kann. Zusätzlich können Sie Entspannungsübungen (z.B. die, die Sie im Geburtsvorbereitungskurs gelernt haben) machen, um Ihren Milchspendereflex leichter einsetzen zu lassen. Eine angespannte und verkrampfte Mutter hat häufig Probleme mit dem Milchspendereflex . Denken Sie auch daran, sich ausreichend zu ernähren, Ihrem Durstgefühl entsprechend zu trinken und sich oft genug auszuruhen. Richten Sie sich mit Ihrer Flüssigkeitszufuhr nach Ihrem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinken Sie zu wenig. Wenn die Brust nachts zu sehr spannt, können Sie entweder Ihr Kind wecken oder aber die Brust ausstreichen oder abpumpen. Haben Sie eine Hebamme? Dann ans Telefon, Sie hat bestimmt noch ein paar Tipps mehr auf Lager. Liebe Grüße Martina Höfel
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o.t.
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Hallo Monique, vielleicht hättest du versuchen können häufiger anzulegen, dass hätte es abends auch wieder gereicht. Deine Tochter ist im Alter für einen Wachstumsschub. Da brauchen die Zwerge dann mehr. Da aber nicht mehr Milch vorhanden ist, kommen sie häufiger und die Milchmenge steigert sich automatisch. Das mit der Banane würde ich nicht tun, denn der Verdauungstrack deiner Tochter ist noch nicht so ausgereift. Wenn du mal auf die Packungen oder Gläschen schaust ab welchem alter die sind, wirst du feststellen, dass die alle erst für nach dem vierten Monat sind, also praktisch erst ab dem 5. Monat. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Maus nicht satt wird, dann gib ihr lieber Pre Nahrung. Meine Maus ist am 11.01.05 geboren und ich habe ihr das erste mal einen Gemüsebrei gegeben, das war am 13.07.05, da war sie gerade 6 Monate. Mit 7 Monaten habe ich dann angefangen ihr einen Hirsebrei abends zu geben. Ab dem 11.09.05 wird sie dann am Nachmittag einen Getreide-Obst-Brei bekommen. Die restlichen Mahlzeiten stille ich. Ich hatte auch zwischendurch das Gefühl, dass meine Maus nicht satt wird. Ich habe mich dann unter anderem an Biggi Welter gewandt und sie gefragt, ob es sein kann, dass ich zu wenig Milch habe . Sie hat mir echt tolle Tipps gegeben, die ich dann auch gut umsetzen konnte und die auch geholfen haben. Du kannst es ja mal probieren. Alles Liebe Sabine
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