Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Stillen regt unser Kind auf statt es zu beruhigen?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Stillen regt unser Kind auf statt es zu beruhigen?

Ninina19

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Liebes Team, Ich habe mich hier angemeldet, da ich langsam verzweifel und bei der Suche nach bisherigen Fragen öfters auf ihre Seite gestoßen bin. Unser Problem betrifft das nächtliche Stillen. Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr geworden und wird/wurde nachts noch gestillt. Jetzt haben mein Mann und ich den Versuch gestartet, was passiert wenn ich nicht im Familienbett übernachte, d.h Einschlafstillen und morgenskuscheln, aber dazwischen habe ich auf dem Sofa geschlafen. Dies war für unsern Sohn kein Problem und er hat sich wenn er wach geworden ist an Papa gekuschelt und ist ab der zweiten Versuchsnacht sogar weit weniger oft aufgewacht wie normal. (2x von 20Uhr bis 9Uhr statt jede Stunde) Der Versuch war u.a. da ich über Nacht weg musste und gesamt 2 Tage und eine Nacht gar nicht da und seither haben wir ein großes Problem. Sobald ich im Bett bin wird mein Mann nicht mehr beachtet, mein Sohn verlangt nach der Brust und va auch die Seiten abwechselnd. Es wird geschrieen wenn er die seiner Meinung nach "falsche" Brustseite bekommt (wechselt nach ca 20sec), wenn er keine Brust bekommt sondern gekuschelt wird, wenn Papa ihn auf sich legt (von mir "weg") und er schläft über Stunden nicht ein. Erst wenn ich das Bett/den Raum verlasse, lässt er sich beruhigen und schläft. Gleichzeitig ist er tagsüber nicht mehr ausgeschlafen, gähnt oft und will immer gekuschelt werden und auf dem Arm getragen (was auch mit fast hysterischen Weinen eingefordert wird). Dies aber wenn möglich von mir statt Papa, so dass ich ein "Problem" von ihm zu mir ausschließen kann. Unser Kinderarzt meinte bei der U5 schon, dass wir jetzt über Abstillen nachdenken sollen. Wir wollten bisher warten, bis unser Sohn selber das Interesse verliert, weil er es ja noch zu brauchen scheint, wenn er es einfordert. Und Milch kommt auch immer noch genug ohne Stilltees oder sonstigem. Unser nächtliches Stillen (abgesehen vom Einschlafstillen, das die 1. Stunde anhält) dreht ihn eher hoch als ihn zu beruhigen. Auf Dauer weiter stündlich stillen/nuckeln mit Schlafentzug für mich werde ich körperlich nicht schaffen. Auf dem Sofa schlafen ist aber auch nicht ewig die Lösung des Problems. Ganz alleine in deinem Bett neben uns schläft er nicht. "Ersatz" durch Flasche (Verdünnte Milch, abgepumpt Muttermilch, Wasser, Pre- oder Folgemilch) und Schnulli verweigert er komplett. Wir wissen nun nicht wie wir weiter machen sollen und das Wichtigste was für unseren Sohn das Beste ist. Sollten wir ihn doch zum abstillen "zwingen"?


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Ninina, die Generalfrage ist: wollen Sie weiter stillen oder nicht! Danach richtet sich das Procedere! Liebe Grüße Martina Höfel


DeanRuby

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Ich hoffe es ist okay wenn ich auch antworte... für mich hört sich das alles ganz normal an... mit q Jahr haben die Kleinen einen ganz heftigen Schub, da brauchen sie einfach wieder vermehrt ihren sicheren Hafen die Brust. Ich habe au g das Gefühl, wenn ich DEINEN Text so lese, dass er evtl. etwas Verlustangst nun hat, da er ja noch nicht verstehen kann, dass Mama nur ein zwei Tage weg war wegen der Arbeit oder ähnlichem aber doch wiederkommt. Ihm zu dem Schub und dieser evtl. Angst nun noch die Brust zu verweigern, wird denke ich sehr heftig für den Kleinen. Ein gestilltes Bedürfnis verschwinden, ein zngestilltes bleibt. Daher würde ich ihn weiter stillen und versuchen unter Tag mir mehr Ruhepunkte zu suchen. Bei uns war das nach ein paar Wochen wieder beim Alten (1-2x nachts) Alles Liebe euch!


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