Liebe Frau Höfel, seit ca. zwei Wochen habe ich nun körperliche Beschwerden. Starker Schwindel, extreme Übelkeit, starkes Frieren und häufiges auf Toilette gehen. Diese Beschwerden treten kurioserweise immer nachts auf. Hinzu kommt seit einigen Wochen trockene Haut und seit drei Tagen Juckreiz an Kopfhaut, Beinen, Bauch und Brüsten. Während der Schwangerschaft habe ich 25 Kilo zugenommen und sehr viel Wasser eingelagert. Mit der Geburt und dem Stillen habe ich davon gerade 9 Kilo verloren. Meine Tochter ist jetzt neun Monate alt, und wurde bis vor acht Wochen noch stündlich gestillt (ausgenommen die Breimahlzeiten). Die erste Breimahlzeit hat sie mit sechs Monaten bekommen. Danach wurde jeden Monat eine weitere Malzeit durch Brei ersetzt. Nun war ich Anfang Dezember beim Frauenarzt zur Kontrolle da es mir nicht gut ging und ich körperlich am Ende war, und ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Hinzu kam extreme Müdigkeit und ein schmerzendes Steißbein wie bei Wehen. Er sagte mir, dass ich die Stillmahlzeiten auf dreimal am Tag reduzieren solle. Wenn nicht würde ich innerhalb der nächsten Tage vor Schwäche zusammenbrechen. Hinzu gab er mir wegen meiner starken PMS und Periode noch das homöopatische Mittel Mastodynon.(Meine Periode setzte bereits zwei Monate nach Geburt wieder ein) und den Rat zum Abstillen jeden Tag eine Tasse Pfefferminztee zu trinken. Ich habe nun die Stillmahlzeiten Stück für Stück ersetzt, und bin nun bei 1-2 Mal am Tag angekommen. Meiner Kleinen geht es gut,und sie verlangt auch kaum noch nach der Brust. Ich selbst komme auch gut damit klar. Die Zeit zu zweit habe ich durch Kuscheln etc. ersetzt. Die körperlichen Beschwerden aus der Stillzeit sind zwar nun weg, dafür habe ich aber nun o. g. Probleme. Die Kombi aus Frieren, Übelkeit, Schwindel und Wasserlassen ist anstrengend und lässt mich kaum schlafen. Meine Brust schmerzt übrigens nicht, sie ist auch nicht prall oder warm. Hängt dies Alles mit der Hormonumstellung des Abstillens zusammen? Sollte ich evtl. meine Blutwerte untersuchen lassen? Und womit könnte ich meine Beschwerden lindern? Mit lieben Grüßen Andrea
von Andrea A am 17.01.2013, 12:24