Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, ich habe dringend mal eine Frage. Mein Kind ist jetzt gute 7 Monate alt und entwickelt sich, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut. Wir haben nur ein Problem und das ist das Schlafen. Noch vor gut 1 oder 2 Monaten hat sie nachts bis zu 6 std am Stück durchgeschlafen, jetzt bin ich froh, wenn es zwei sind. Oft wacht sich weinent auf und es wirkt nichts außer stillen. Das hat leider dazu geführt, dass sie sowohl tags als auch nachts nicht ohne die Brust einschlafen kann. Es sei denn wir sind unterwegs und sie ist im Tragetuch (da schläft sie nämlich gut und gerne). Ich hab versucht, das wieder zu änder, doch dann weint sie so stark und steigert sich so rein, dass sie kaum luft bekommt und sich noch schwerer beruhigen lässt. Was kann ich nur tun? Können Sie mir bitte ein paar Tipps geben, wie ich das wieder abstellen kann?
Liebe isa, der Satz muss eigentlich lauten: WIR haben ein Problem mit dem Schlafen unseres KIndes. Das Kind hat nämlich kein Problem - es befriedigt lediglich seine Bedürfnisse. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (lassen Sie sich nichts einreden!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen." Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Und wenn es Stillen und Tragetuch sind - völlig okay! Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Okay das hört sich schon sehr aufmunternt an! Somit brauch ich mir nicht mehr so oft die Frage stellen ob ich etwas falsch mache. Aber eine Frage hätte ich trotzdem noch. Wenn sie sich jetzt sehr an das "in den schlaf stillen" gewöhnt, was mach ich dann? Ich meine, ich kann sie doch nicht in 5 Monaten, wenn sie 1 Jahr wird, immer noch in den Schlaf stillen oder? Oder gewöhnt sie sich das irgendwann selber wieder ab? Vielen Dank noch ein mal Liebe Grüße
Liebe isa, Sie können das Kind in den Schlaf stillen, bis es ........ zur Schule geht! Können - geht! Die Frage ist, ob sie (=Sie und Kind) das wollen! Wahrscheinlich eher nicht! Meist stillen sich die Kinder selber ab. Das kann allerdings durchaus ein Jahr und länger dauern. Aber bis dahin haben Sie die einfachste (auch was das Abgewöhnen betrifft) Schlafhilfe der Welt! Liebe Grüße Martina Höfel
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