Mitglied inaktiv
Hallo mein Sohn wird am 16.03. ein halbes Jahr. Dann möchte ich auch mit der Beikost anfangen. Nun eine Frage dazu. Die meisten fangen immer mit Frühkarotten an. Doch ich habe leider eine Allergie auf rohe Möhren. Gekocht vertrage ich diese. Mein Sohn hat auch schonmal eine gekühlte geschälte Möhre zu kauen bekommen, das soll ja gut für die Zähnchen sein. (Er hat schon 3 Stck.). Nun meine Frage, kann ich auch mit Möhrchen anfangen bei Ihm oder lieber eine andere Sorte? Ich danke für Ihre Rückmeldung!
Liebe grosselange, nicht der Beginn des 7. Monats ist ausschlaggebend für die Beikost, sondern ob Ihr Kind sitzen kann und der Zungenstoss weg ist! Ich weiss ja, dass es in den Fingern juckt, sobald das erste halbe Jahr vorbei ist (zumal, wenn überall steht, dass man einen Tag später anfangen kann.......). Aber lassen Sie Ihrem Kind seinen eigenen Rhythmus. Bevor Sie mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! (Pre-Nahrung kann mit Stillen gleichgesetzt werden.) "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist. Künstliche Säuglingsnahrung ist nicht zwingend notwendig, es kann so lange gestillt werden, bis das Kind so weit ist, dass es "normale" Milch bekommen kann." So super hat es Biggi Welter geschrieben, deshalb habe ich es bei Ihr kopiert!" Es reicht also, wenn Sie alle 14 Tage ein neues Gemüse einführen, denn den Kindern macht es nichts aus eine kleine Speisekarte zu haben, da Sie nicht wissen, dass es eine "große" gibt! Ihr Kind sollte bis zum 1. Lebensjahr kein Gluten bekommen. Achten Sie also auf eine glutenfreie Nahrung. Anstatt trockenem Brötchen gibt es dann eben Reiswaffeln. Fangen Sie mit Pastinake an. Das vertragen die Kinder gut. Bei Karatten gibt es oft Verstopfung. Hier noch der Brief einer anderen erfahrenen Mutter: "Hallo Conny, habe selbst Neurodermitis und Asthma, mein Mann Heuschnupfen. Ich achte daher auch auf allergen-arme Ernährung. Ich habe meinen Kindern ab dem 7. Monat Pastinaken-Brei im Gläschen gegeben (manche Bioläden, manchmal Reformhaus). Ich muss aber zugeben, dass ich manchmal auch den üblichen Pastinaken-Brei MIT Kartoffeln (Hipp oder Alete, glaub' ich) genommen habe. Dieser Brei schmeckt gut (süßlich-nussig) und kommt bei Babies gut an. Kartoffeln sind mild und nicht übermäßig allergen, wenn sie gekocht sind, aber rohe Kartoffeln isst ja eh keiner...). Etwas später habe ich mit Obst angefangen. Mild und wenig allergen sind z.B. Birnen-Gläschen. Generell gilt im ersten Lebensjahr bei Allergiegefährdung ja die Devise: Ruhig eintönig füttern. Also wenige Sorten. Dies gilt auch, wenn man nach einiger Zeit dann Getreide einführt (ebenfalls wichtig schon im ersten Lebensjahr, weil u.a. reich an Eisen und B-Vitaminen etc.). Bei Getreide keine Mehrkorn-Mischungen nehmen, sondern Einzelsorten. Von Milupa gibt es feine, schmelzende Getreideflocken in je einer Sorte. Ich habe Hafer oder Dinkel genommen, mein Sohn (jetzt 12 Monate) vertrug im ersten Lebensjahr beides gut. Um keine Kuhmilch zu füttern, rührt man die Flocken am einfachsten in ein Obstgläschen ein - oder rührt sie mit Mumi oder HA-Milch an (was nicht so lecker ist und die Babies oft nicht mögen). Grüßle, Hexe" Liebe Grüße Martina Höfel
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