Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Einführung Beikost - Mengen ausreichend?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Einführung Beikost - Mengen ausreichend?

MMST312

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Liebe Frau Höfel, Das Einführen von Beikost ist schon eine verzwickte Sache.. Gerne würde ich zu folgendem Thema Ihren Rat hören: Wir haben vor 3 Wochen bei unserem Sohn (20 Wochen) mit Beikost angefangen. 1. Woche Kürbis 2. Woche Frühkarotten Nachdem die vertilgten Mengen sehr unterschiedlich waren haben wir auch in der (aktuellen) 3. Woche noch reines Gemüse zugefüttert: Pastinake Die Mengen die unser Sohn ist variieren leider sehr stark. Manchmal nimmt er nur ein paar Löffel - dann isst er wieder rund 90g. Wir versuchen immer einen Moment nach dem Vormittagsschlaf zu erwischen - da ist er meist gut drauf, hat ein wenig aber auch nicht Zuviel Hunger. Auf diverse Anraten füttern wir auch erst nach mind. 20 Minuten mit Milch nach. Weiter muss ich sagen dass unser Sohn aktuell auch nachts nicht gut schläft.. Er ist sehr unruhig, wacht öfter ohne Hunger auf, quengelt und lässt sich für ca 1-2 Std nicht mehr einschläfern. Auch nimmt er seit rund 2 Wochen keinen Schnuller mehr. Das ist für ihn sehr untypisch. Freunde haben uns den Floh ins Ohr gesetzt dass es evtl die Zähne sein könnten. Wäre das evtl ein Grund dass er gelegentlich so schlecht Brei ist? Ich bin sehr verunsichert wie ich nun weiter vorgehen soll. Soll ich weiterhin reinen Gemüsebrei zufüttern bis die Mengen konstant hoch sind? Soll ich nächste Woche doch die Kartoffel einführen? Ansonsten scheint ihm der Brei schon zu schmecken und auch mit der Verdauung haben wir keine Probleme. Vielen Dank vorab!


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe MMST312, Danyshope hat es schon gut erklärt. Bleibt nur noch hinzuzufügen, dass es bei der Beifütterung darum geht, dass das Kind mit Allergenen in Berührung kommt. Da reichen ein paar Löffelchen. Wir haben auch nicht immer gleich großen Hunger! Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Es heißt BEIKost, nicht Antattkost. heißt, wenn dein Sohn nur ein paar Löffel mag ist das völlig OK, auch dann wenn er weiterhin viel Milch dazu bekommt. Wichtig ist nur das er Spaß beim Essen und Entdecken hat, das eben langsam vorgegangen wird und bitte ohne Druck und "Mengentabelle". es geht darum das die Kinder neues entdecken. Du musst also nicht erst 200g Möhre in Dein Kind reinquetschen bis Du zu Kartoffel mit Möhre gehen darfst. Und ja, es kann durchaus am zahnen liegen. Brei ist warm und die Kauleisten extrem empfindlich. Da kann gerade warmer Brei richtig heftig schmerzen. Und nachts in Ruhe merken die Kinder dann oft auch, zusätzlich dazu das sie eben vermehrt anfangen erlebtes zu verarbeiten. Da kann es schon mal unruhiger werden. Lasst euch also weiter Zeit, test immer mal wieder was neues aus und sehe das ganze entspannt. Der Rest wird sicherlich von alleine kommen.


MMST312

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@danyshope Danke für deine Antwort. Nicht falsch verstehen - dass nach wie vor Milch zugefüttert wird, ist völlig klar.... Wir zwingen ihn den Brei auch nicht auf. Gegessen wird mir soviel er will und meist hat er beim Essen auch Spaß und er lacht und quietscht. Die Verunsicherung hinsichtlich Kartoffel Ja/Nein und auch anschließend Fleisch etc liegt in erster Linie darin begründet, ob ich ihn und seinen Körper noch nicht überfordere wenn ich Stärke und dann Fleisch etc einführe, da er eben noch nicht die Mengen verarbeitet.


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