Naddel113
Guten Tag! Im Januar bekommen wir ein kleines Mädchen. Aufgrund eines zu schmalen Aortenbogen muss unser Baby wahrscheinlich 2-3 Tage nach der Geburt operiert werden und wir als Eltern machen uns schreckliche Sorgen. Momentan wissen wir das es der kleinen noch prächtig geht aber die Ungewissheit wie es nach der Geburt bei ihr weiter geht ist schon schlimm. Wir haben beide sehr große Angst und leider bemerkt das auch schon unser großer der im Mai 2 geworden ist. Die Ärzte sagten mir das dass Baby nach der Op anpassungsprobleme sowie Probleme beim stillen haben könnte. Es muss voraussichtlich zu gefüttert werden. Ist es dann überhaupt sinnvoll das Stillen zu probieren? Ich hatte nach dem Kaiserschnitt bei meinem Sohn auch große Probleme ihn an die Brust zu gewöhnen. Moments beschleichen mich alle möglichen Ängste uns jedes erscheint größer als das andere. Wie wird die kleine nach der Op drauf sein, wann werden wir sie halten dürfen und wie können wir ihr und uns das Bonding erleichtern!? Ich hab auch Angst um unseren großen das wird eine sehr intensive Zeit und ich weiß er ist bei uns und meinen Eltern in guten Händen aber ich mache mir sorgen das er in der Zeit zu kurz kommt und er die Schuld dem neuen Baby gibt. Haben Sie da vielleicht ein Tipp damit wir dem vorbeugen können?
Liebe Naddel, Ihre Ängste sind verständlich und niemand wird Sie Ihnen nehmen können. Die Frage ist, ob es Sinn macht, sich jetzt schon um die vielen Antworten zu bemühen, die Ihnen niemand geben kann! Was ich meine: bis zur Geburt ist das Kind gut versorgt! Es gibt im Moment also keinen Grund sich ständig zu ängstigen. Es ist genug Zeit mit dem Großen zu lachen, zu spielen, ihn auf das neue Geschwisterchen vorzubereiten (ohne die Krankengeschichte - er versteht sie einfach nicht). Die medizinischen Fakten liegen auf der Hand und die Korrektur auch! Damit müssen Sie sich natürlich auseinandersetzen. Aber nicht täglich aufs neue! Alles andere können Sie nur abwarten! Niemand kann Ihnen sagen, ob das Kind nach der OP fit ist oder noch ein paar bange Momente zu überstehen sind. Niemand kann Ihnen sagen, ob Ihr Großer bei Oma und Opa einen Heidenspass hat oder ob er "rumzickt", weil er die Situation nicht versteht. Das alles sollten Sie auf sich zukommen lassen und dann intuitiv entscheiden. Alles andere raubt nur Kraft und Zeit! Liebe Grüße Martina Höfel
emilie.d.
Die hiesige Uniklinik unterstützt insbesondere Mütter von Babys mit Startschwierigkeiten beim Stillen. Gerade für die ist jeder Tropfen Kolostrum wertvoll. Eine Freundin hat dort 1200 g Frühchen entbunden und war am Anfang sehr deprimiert an der Pumpe, weil es bei Ihr nur Tropfen waren. Aber die Schwestern haben trotzdem alles gesammelt und per Magensonde verfüttert, ihr Mut gemacht, weiter zu pumpen und nach ein paar Woche hatte sie soviel Milch, dass sie noch ewig viel weggefroren hat. Beide haben das Trinken an der Brust prima gelernt und wurden 1 Jahr gestillt. Du hast schon ein Baby gestillt, Deine Brust kennt das schon und Du weißt auch, wie es geht. Das bringst Du Deiner Kleinen bestimmt bei. Eine Stillberaterin kann da wirklich hilfreich sein. Auch pumpen muss man lernen, ich habe mich da sehr schwer getan. Mir hat die Unterstützung in der Klinik gefehlt. Vielleicht hast Du das schon gelesen, es hilft, das erstgeborene Kind soviel wie möglich bei der Pflege einzubinden. Man ist als Mutter mit Baby besetzt, das hat bei uns mein Mann aufgefangen. Sprich, er hat sich soviel es ging um unseren Ältesten gekümmert. Aber Eifersucht bleibt nicht aus. Alles erdenklich Gute für Eure Kleine!
Mitglied inaktiv
Huhu, bei uns im Krankenhaus gibt es Geschwisterkutse, allerdings erst ab 3 Jahren. Vielleicht gibt es ja sowas bei euch auch und da müsste man halt mit der Kursleitung besprechen, inwieweit das für euren 2 1/2 Jährigen sinnvoll ist. Die Kurse sind ja grad für die Geschwisterkinder da, damit sie vor und nach der Geburt bei dem Umgang mit dem Baby einbezogen werden. Vielleicht ist das ja was. Und falls der Kurs nix ist, dann könnt ihr ja zu hause was ähnliches veranstalten, Puppe baden, Windeln wechseln usw. Kinder haben da eigentlich Freude dran. Je nachdem wie dein Kleiner drauf ist, kann er ja auch ne Babypuppe bekommen, Kinderwagen, eine kleine Wickelecke usw. ... Dein Kleiner wird das schon gut mitmachen, wenn ihr ihn einbezieht. Ansonsten könnt ihr euch vielleicht auch Hilfe holen, wenn keine Oma in der Nähe ist, da gibt es z.B. Ehrenamtliche, die für ein relativ kleines Geld sich um den Großen kümmern, man muss das Kind ja nicht alleine mit "Fremden" losschicken, du kannst ja dabei bleiben. Ansonsten such dir vielleicht gleich ne Gruppe vor Ort, bei uns gibt es z.B. eine Herzkind-Gruppe, einfach zum Austauschen der Eltern, außerdem auch gemeinsame Unternehmungen. Ich denke, das hilft den Kindern später, wenn sie auch andere Kinder kennen, die genauso eine Narbe auf der Brust haben... und euch als Eltern hilft es bestimmt auch. Alles, alles Gute!!!
Mitglied inaktiv
Achso, am besten suchst du dir gleich vor Ort ne Stillberaterin, wahrscheinlich gibts in dem Krankenhaus sogar welche. Da würde ich vorher gleich den Kontakt suchen, sodass sie gleich im Krankenhaus bei dir vorbei kommen kann.
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