Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Abpumpen und Abstillen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Abpumpen und Abstillen

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Liebe Frau Höfel, danke für Ihre Antwort auf meine Frage wegen des Mittagsschlafes. Dann schieben wir eben noch eine Runde Tragetuch rein, das macht meinem Rücken nun auch nichts mehr aus - und der Kleinen tut es sooooo gut. Eine andere Frage: Da meine Kleine nicht richtig getrunken hat (wir hatten Stillhütchen verwendet und sie hat dann irgendwann zu wenig gekriegt, war wohl zu anstrengend mit den Dingern), habe ich vor gut 3 Monaten angefangen, die Milch, die noch da war, abzupumpen und ihr mit der Säuglingsnahrung gemischt zu geben. Mittlerweile sind wir bei nur noch 4 Mahlzeiten am Tag mit je 230ml angekommen, davon sind pro Tag insgesamt bisher noch 250-300ml Muttermilch gewesen. Ich versuche, die Milchproduktion auch weiter anzuregen, aber irgendwie kommt nicht mehr, im Gegenteil, ich habe das Gefühl, es wird weniger. Da Antonia jetzt 5 Monate ist und ich der Meinung bin, ich habe so lange gekämpft und gelitten (darunter, dass das mit dem Stillen nicht geklappt hat), überlege ich, ob ich jetzt nicht ganz abstillen sollte und mich in der Zeit des bisherigen Abpumpens lieber intensiv mit meiner Kleinen beschäftigen sollte (sie ist ja jetzt sehr aktiv). Oder könnte ich zum Beispiel auch nur noch früh und abends abpumpen (wenn sie noch bzw. wieder schläft) und ihr dann eben nur noch 150-200ml MuMi geben, oder kann man auf die paar Gramm auch verzichten? Ich habe mal gehört, egal wie viel Muttermilch, so lange wie möglich geben. Stimmt das? Falls ich doch abstille, wie stelle ich das an? Ich kann ja nicht plötzlich alle Pumpsitzungen weglassen, selbst bei der geringen Menge, oder? Danke für Ihre Tipps!


Mitglied inaktiv

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Liebe Anne! Ich vertrete Frau Höfel bis sie hoffentlich gut erholt aus ihrem Urlaub zurück ist... :-) "Muttermilch ist das Beste, was Sie Ihrem Kind geben können"- aber nicht, wenn es zuviel Aufwand ist und Mama und Kind darunter leiden... Die Entscheidung, wie lange Sie noch Stillen möchten, liegt ganz allein bei Ihnen und Ihrem Kind! Die Milchproduktion wird durch das Abpumpen zurückgegangen sein, denn eine Pumpe regt die Milchbildung nicht so gut an wie das Saugen des Kindes. Sie können Ihrem Kind jeweils morgens und abends Muttermilch geben. So machen das viele Mütter, die dann nach und nach das Stillen/ Abpumpen ausschleichen lassen... Möchten Sie abstillen, dass entlasten Sie nur noch Ihre Brust, d.h., bitte nur noch soviel abpumpen, bis der Spannungsschmerz der gefüllten Brust weg ist. zudem können Sie noch Pfefferminz- bzw. Salbeitee trinken. Beide Teesorten hemmen die Milchbildung. Sie sollten Ihre Flüssigkeitszufuhr auch ein wenig einschränken. Sollten Sie noch Kontakt zu Ihrer Hebamme haben, kann diese Ihnen sicherlich auch ein homöopathisches Mittel empfehlen. Bitte achten Sie beim Abstillen auf Ihre Brust: sollten Sie rote Flecken, schmerzemde, harte Stellen, Fieber oder ein grippeartiges Gefühl entwickeln nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihrer Hebamme/ ihrem Gyn auf, denn dann könnte es sich um einen Milchstau handeln... Entscheiden Sie aus Ihrem Herzen heraus... und Ihre Entscheidung ist dann die Richtige! Liebe Grüße, Silke Angerstein


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