Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Hr.Prof.Jorch! Unsere Laura (25.11.2003, 25.SSW, 730g, 30 cm)hat nach Gehirnblutungen in den ersten Lebenstagen einen gestörten Liquorabfluss und zur Zeit ein Ventil. Nun hat der Arzt bereits angedeutet, dass Laura wahrscheinlich eine Shunt-Anlage benötigen wird. Von welchen Faktoren hängt der endgültige Beschluss ab? Wie lange können wir zuwarten? In welchem Lebensalter wird diese OP durchgeführt? Wissen Sie österreichische/deutsche Ärzte bzw.Kliniken, die sich darauf spezialisiert haben? Wir wollen auf keinen Fall in diese OP einwilligen, solange wir noch hoffen können, dass sich die Liquorresorption noch normalisieren kann. Wir sind für alle Hinweise sehr dankbar. Vielen lieben Dank Renate
Es gibt keine ganz klaren Kriterien für den Zeitpunkt der Operation. Man will jedenfalls verhindern, dass durch zu hohen Hirndruck und/oder zu starke Dehnung der Nervenfasern in der Umgebung der Ventrikel es zu einer Schädigung kommt. Andererseits bedeutet jede Shuntanlage ein Risiko für eine Infektion. Nach einer Hirnblutung besteht bis etwa 8 Wochen danach noch die Möglichkeit, dass sich die Liquorzirkulation noch normalisiert, so dass ich persönlich versuche solange zu warten, sofern es Druck und Ventrikelgröße zulassen. Ansonsten sind folgnde kriterien für eine Operationsentscheidung wichtig: - Kopfumfangszunahme 1 mm/Tag und mehr - Hirndruck 15 cm Wassersäule und mehr - diastolische Strömungsverminderung im Hirndoppler - "gespannte" Ventrikelwände im Ultraschall
Mitglied inaktiv
Meine Julia wurde vorige Woche geboren, und bekam diesen Shunt am 2.Lebenstag. Die OP hat nicht lange gedauert und wir durften sie danach gleich wieder sehen. Sie hatte zuerst eine Blutung mit dem Grad 1, am nächsten Tag war es dann schon eine Blutung mit dem Grad 4.Jetzt rinnt der Liquor ganz gut ab. Leider ist sonst allerhand los in ihrem Gehirn und wir wissen nicht was in Zukunft auf uns zu kommt. Ich weiß nur das der Schlauch zuerst aussen am Kopf ist und die Flüssigkeit nach áussen rinnt, und wenn sie ihn später auch noch benötigt wird er im Körper inneren laufen und die Flüssigkeit wird in den DArm geleitet. Ich hoffe das stimmt alles so. Aja übrigens meine Kleine liegt in Wien im AKH, die Ärtze sind wirklich super dort. Alles Gute für Euch, líebe Grüsse Sandra
Mitglied inaktiv
Hallo Renate! Wir haben auch die OP so lange verschoben wie es möglich war auf anraten der Ärzte mussten wir uns halt pro Op entscheiden um mögliche weitere Schädigungen durch den Hirndruck zu vermeiden (Wasserkopf).Unser Sohn wurde in Bielefeld-Bethel behandelt und wir sind mit den Informationen und den Gesprächen die mit uns geführt worden sind sehr gut aufgeklärt worden. Wir wünschen auch eine gute Aufklärung. Daumen drücken!!!!!!!!!
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