Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Michael Zemlin:

Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen

Prof. Dr. med. Michael Zemlin

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen

aleprn

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Guten Tag, meine Tochter kam 27+1 zur Welt und hat einen offenen Duktus. Wir sind vor einer Woche entlassen worden u es geht ihr super!  Der Duktus wird öfters kontrolliert und wahrscheinlich erst etwas später operiert. Meine Tochter bekommt abgepumpte Milch  aus der Flasche und ich versuche es seit Wochen auch mit dem Stillen, was sehr schwierig ist. Sie schafft an guten Tagen maximal 20 ml pro Mahlzeit.  Nun zu meiner Frage, kann es am offenem Duktus liegen, dass sie mit dem Trinken an der Brust Schwierigkeiten hat und ist es vlt sogar aussichtslos mit dieser "Einschränkung" die sie durch den offenen Duktus hat, genug Kraft für das Saugen an der Brust zu haben?    Ich möchte so gerne stillen aber frage mich, ob es noch Sinn macht es weiter zu probieren?  Danke und liebe Grüße  


Prof. Dr. med. Michael Zemlin

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Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Das Stillen kann bei Kindern mit oder ohne offenen Ductus arteriosus eine Herausforderung sein. Es ist ohne genauere Kenntnis der Befunde nicht möglich, einen Zusammenhang zwischen dem offenen Ductus und dem noch etwas schwachen Trinkverhalten herzustellen. Unabhängig von der Ursache einer Trinkschwäche ist eine Stillberatung hilfreich. Dazu gehört auch, dass die Stillversuche nicht zu sehr in die Länge gezogen werden sollten. Großer Druck beeinträchtigt Mutter und Kind. Selbst wenn ein Kind nicht sehr viel an der Brust trinkt kann das Anlegen sich positiv auf die Mutter-Kind Interaktion auswirken und es kann die Milchbildung fördern. 


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