Frage: Frühchen und Stillen

Wie groß ist dieWahrscheinlichkeit, dass das Kind gestillt werden kann? Die eigene Milchmenge war Anfangs bei einigen Tropfen und liegt jetzt nach ca. 4 Wochen bei einmalig 50 ml ( Schnitt: 20 ml. Ich trinke 3-5 Liter und Pumpe alle3 - 4 Stunden 30 Minuten. Mein Kind wurde per Sectio Ende der 30. ssw geholt mit 790 Gramm. Wird der Milchfluß durch das eigentlich Anlegen gesteigert? Steigert sich die Milchmenge zum eigentlichen Geburtstermin vielleicht durch " Reifung " der Milchdrüsen oder hormonelle Umstellung? Läßt sich die Milchmenge durch andere Einflußfaktoren steigern?

Mitglied inaktiv - 18.02.2005, 08:23



Antwort auf: Frühchen und Stillen

Ich sehe, dass Sie bereits viele kompetente Antworten erhalten haben. Die Wahrscheinlichkeit hängt letztlich von Ihnen ab. Manche Mütter schaffen es, andere nicht. Auf jeden Fall ist es eine große Herausforderung, ein Kind mit solchen Startbedingungen zu stillen.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 23.02.2005



Antwort auf: Frühchen und Stillen

hallo. meine kleiner musste in der 26 SSW geholt werden .er wog 590g und war 28 cm gross.13 wochen lang habe ich alle 4 stunden abgepumpt,sodass sich die milchmenge dann zusehens steigerte,zuletzt pumpte ich ca. 150 ml ab.dann haben wir die ersten stillversuche gewagt.und nicht viele der ärzte und schwestern glaubten an einen erfolg. aber er schaffte es.nach und nach trankt er immer mehr ,bis ich ihn auch heute noch voll stillen kann.es war immer mein grosses, erklärtes ziel für mich dies zu schaffen.mach weiter. TOI TOI TOI !!! es ist möglich!!.falls du noch fragen hast. schreib mir einfach.meine adress: claudiaundmartin@web.de

Mitglied inaktiv - 18.02.2005, 08:50



Antwort auf: Frühchen und Stillen

Hallo, ich kann auch nur empfehlen "dran" zu bleiben. Leonie (27 SSW, 625 g) hat 5 Monate Muttermilch bekommen und ich denke, es hat ihren Abwehrkräften sehr gut getan. Sie ist jetzt über 1 Jahr alt und auch in diesem Winter sind wir vor größeren Infekten verschont geblieben. Das Pumpen ist lästig, aber selbst wenn das Kind nicht an die Brust kann, ist Muttermilch das Beste. Alles Gute, Helga

Mitglied inaktiv - 18.02.2005, 13:10



Antwort auf: Frühchen und Stillen

Hallo Hildegard, herzlichen Glückwunsch zum Baby. Du hast die Milchmenge konsequent gesteigert - das ist schon toll. Vielleicht kann Dich mein Beispiel aufmuntern, auch wenn ich keine wissenschaftlichen Fakten beisteuern kann: Meine Tochter wurde in der 30. SSW geholt wegen vorzeitiger Plazentalösung. Ich habe 8x pro Tag abgepumpt und hatte immer nur kleine Mengen, die gerade so für sie gereicht haben. Als wir dann nach 8 Wochen endlich nach Hause durften, hat sie es nach weiteren 3 Wochen zu Hause gelernt, an der Brust zu trinken - und ab diesem Zeitpunkt hat es für sie immer gereicht, obwohl ich lange sehr unsicher war (weil ich ja durchs Abpumpen wußte, dass ich nicht so die Riesenmengen hatte). Ich denke, dass die Milch besser fließt, wenn man den Streß reduzieren kann - ich konnte es während der Klinikzeit nicht und habe das Pumpen verabscheut, aber als das Stillen dann doch noch geklappt hat (obwohl fast alle im KH der Meinung waren, es würde uns nicht mehr gelingen), da hat auch die Menge gereicht. Ein Baby kann doch besser Stimulieren als die Pumperei. Ich wünsche Dir Erfolg beim Stillen - ich war sehr, sehr froh dass es bei uns noch geklappt hat. LG Katrin

Mitglied inaktiv - 18.02.2005, 13:56



Antwort auf: Frühchen und Stillen

eileen geb in der 32ssw mit 1465g und 38cm wurde ab ihrer 5 lebenswoche teilgestillt teil noch flasche. abgepumpt habe ich da sie die nahrung nicht gut verarbeitet hat und solange eine magensonde hatte zur kontrolle der magenreste. danach vollgestillt. habe mitlererweile abgestillt aber leider wegen zu wenig milch. eileen wird am 03.03 7 monate alt. lieben gruß, emily mit eileen

Mitglied inaktiv - 18.02.2005, 14:53



Antwort auf: Frühchen und Stillen

habe selbst ein frühchen aus der 30.sse mit 654g. sie war anfangs zu schwach um an der brust zu trinken und als sie entlassen wurde einfach zu faul sich mit meiner brust abzuplagen ;-)...deshalb habe volle 6 monate gepumt! das wichtigste beim abpumpen ist, dass du in regelmässigen abständen abpumst...mindestens alle 4 stunden...auch in der nacht!!!! und jeden brust mindestens 15 minuten! hast du ein doppelpumpset...also beide brüste gleichzeitig?...regt angeblich besser die milchproduktion an! wenn nicht, dann abwechselnd pumpen...ersten brust 10 min, 2. 10 min, dann wieder ersten 5 min und 2. 5 min...keine ahnung warum, aber es funktioniert! stell dir ein bild von deinem zwerg vor dich hin!...das setzt hormone frei und lässt die milch leichter fliessen! ich habe valentina sooft es möglich war angelegt... auch wenn sie nur ein paar ml getrunken hat, es hat meinen milchfluss angeregt! ausserdem frag auf der station nach, ob es eine stillberaterin gibt, die dich unterstützen kann! ich kann mir aber gut vorstellen, dass durch den stress und durch deine sorgen um dein mäuschen die milch zurück geht. in dem fall musst du dir aber keine gedanken machen, denn es gibt auch gute frühchennahrung, die deine muttermilch ersetzten kann. mach dir also keinen stress!...schliesslich braucht deine tochter dich nun mit all deiner kraft und liebe! alles liebe...barbara http://members.aon.at/valentiger

Mitglied inaktiv - 18.02.2005, 20:15



Antwort auf: Frühchen und Stillen

Ich habe teilweise oft abgepumpt, 2-3 stündlich und man braucht Ruhe überhaupt. Sie bekam dann 10 Monate Muttermilch, aber nur 5-6 Monate voll gestillt.

Mitglied inaktiv - 19.02.2005, 21:34



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