Sehr geehrter Herr Dr Jorch,
Unser Kind ist in der 28. Woche (27+2) geboren. Er ist gestern 8 Wochen alt geworden. Inzwischen wurde er 3 Mal operiert, um eine äußere Trainage am Kopf anzulegen. Da die Überschüssige Menge an Liquor nicht den normalen Weg nimmt, sind diese Operationen nötig wurden wir von den Ärzten berichtet. Diese Symptomatik mit dem Hirnwasser wurde nach eine Gehirnblutung nach der Geburt entstanden. Gibt es eine Therapie für solchen Fällen. Haben die Kinder eine Chance zu überleben? Was halten Sie von einer Therapie mit Arnica C200 wie es in München verwendet wurde?
Mitglied inaktiv - 02.07.2004, 23:36
Antwort auf:
Gehirnblutung und erhöhter Hirnliquor
Bei der Hirnblutung gelangt Blut in das Ventrikelsystem und verklebt die engen Verbindungen zwischen den Liquorkammern und die Hirnhaut, durch die der Liquor aufgesogen wird. Deshalb muß der Liquor dauerhaft oder vorübergehend anders abgeleitet werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
- tägliche Punktionen im Bereich der Lendenwirbelsäule (Lumbalpunktion)
- tägliche Punktionen der Hirnkammern durch die Fontanelle
- Einlegen eines dünnen Schlauches und Ableitung nach außen in einen Beutel
- Implantieren einer künstlichen Kammer unter die Schädelhaut, die mit einem Schlauch in der Hirnkammer verbunden ist und täglich punktiert werden kann
- Ableitung durch ein Schlauchsystem von einer Hirnkammer in den Bauchraum, welche durch ein dazwischengeschaltetes und ggfs. von außen steuerbares Ventil reguliert wird
Die zuletzt genannte Lösung ist die dauerhafteste. Sie funktioniert allerdings meistens nur, wenn
- das Kind groß genug ist (> 1500-2000 g)
- der Liquor keine Blut- oder Eiweißreste mehr enthält
- das Unterhautgewebe stabil genug ist, um eine Einheölung des Ventils und des Schlauchsystems zu ermöglichen
Trotz Hydrozephalus und Ableitung müssen die Langzeitaussichten nicht schlecht sein. Hirnschäden sind zu erwarten, wenn
- das Kind extrem unreif war (< 26 SSW)
- es zu Infektionen des Liquors kommt
- nach Phasen mit deutlich erhöhtem Hirndruck
- bei Substanzdefekten im Hirngewebe durch die Blutung als solche
Der Kampf lohnt sich also, auch wenn man sicher häufig verzweifelt ist.
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 05.07.2004
Antwort auf:
Gehirnblutung und erhöhter Hirnliquor
hallo es tut mir leid mit dein kind ich habe auch eine tochter sie hatte auch gehirn blutungen und wie du geschrieben hast das gehirnwasser fliest nicht ab des wegen haben sie eine kapsel sie hat zwei kapsel eine links und der eine rechts es ist auch bei meiner tochter das sie hoher eiweis hat im kopf des wegen können die keine shunt rein legen das klebt dann des wegen warten wir immer noch überleben schanze haben die schon aber sie müssten dann eine kapsel rein machen das der kopf nicht druck macht oder eine shunt rein legen lassen der gehirn wasser fliesst dann ins magen aber sie können nur dann denn shunt rein legen wenn dein kind kein eiweis im kopf hat dann könntet euren kind nachhause mit nehmen ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen ich wünsche euch noch viel viel gesundheit und kopf hoch es wird alles wieder gut wuünsche dir viel glück und sei stark
Mitglied inaktiv - 05.07.2004, 11:43