Entchen1
Sehr geehrter Herr Dr. Jorch, ich wurde mit relativ stabilen 1,4-1,8cm Zervix aus dem KH entlassen. Da ich mich etwas unsicher fühle habe ich mir Clexane 20 für zu Hause verschreiben lassen. Ich soll zwar viel liegen, darf aber zum Essen und ins Bad aufstehen. Ich höre oft, das Frühchen sehr schnell Gehirnblutungen bekommen. Ich bin heute bei 31+1. Erhöht das Spritzen von Clexane die Wahrscheinlichkeit von Gehirnblutungen bei meinem Baby sollte es demnächst geboren werden, bzw. sind diese dann durch die Blutverdünnung schwerwiegender?
Ich darf zunächst auf die offizielle Herstellinformation zu Clexane (sogenanntes niedermolekulares Heparin) hinweisen: "Kontr. Studien zu einer Anwendung von niedermolekularem Heparin in der Schwangerschaft liegen nur begrenzt vor. Untersuchungen im 2. u. 3. Trimenon gaben keinen Anhalt für eine Plazentapassage von niedermolekularem Heparin." Das entspricht meinen Vorstellungen, dass Clexane zu groß ist, um die Plazentaschranke überwinden zu können und deshalb Überleguingen zum Hirnblutungsrisiko beim Kind gegenstandslos sind.
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