Anne_D
Lieber Herr Dr. Hübler, Ich bin in SSW 22+3 von meiner Pränatalmedizinerin ins Krankenhaus eingeliefert worden. Bei meinem Baby wurde eine Wachstumsretardierung festgestellt und das Gewicht nur auf 350g geschätzt, die leider auf eine Plazentainsuffizienz zurückzuführen ist. Zudem lag bei mir der sFlt-1/PlGF-Quotient bei 368, sodass ein erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie besteht. Bereits zu Beginn meiner Schwangerschaft wurde beidseitig ein Notch festgestellt und ich habe ASS eingenommen. Ich bin nun bei 24+3 und somit seit 2 Wochen im Krankenhaus. Mir wird dauerhaft Magnesium iV verabreicht und wir werden beide engmaschig kontrolliert. Die Dopplerwerte von der Nabelschnur und dem Kopf liegen während meines Aufenthaltes im Krankenhaus im Normalbereich. Seit dieser Woche werden auch CTG-Kontrollen gemacht, die wohl in Ordnung sind. Am Freitag (11.04.) wurde eine Wachstumskontrolle gemacht und mein Baby wurde auf 395g geschätzt. Zudem gab es bei mir auch keine Anzeichen für eine Präeklampsie. Eigentlich wollten die Ärzte mir bereits am Montag die Lungenreifespritze geben. Ich hatte damit allerdings kein gutes Gefühl, weil ich auch noch hoffe, dass die Schwangerschaft ein paar Wochen fortdauern kann. Spätestens am Samstag soll ich die erste Spritze aber bekommen. Meine Recherchen dazu haben mich unsicher gemacht, ob das der richtige Zeitpunkt ist. Ich würde mich daher über eine kurzfristige weitere Einschätzung freuen. Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße Anne
Guten Tag, die Sorgen, welche Sie derzeit beschäftigen, sind aus medizinischer Sicht sehr verständlich. Momentan befinden sowohl Sie als auch Ihr Baby sich in einer komplizierten Situation. Die mögliche Präeklampsie ist ein Risiko für Ihre Gesundheit, und Ihr Baby ist anhand des Schätzgewichtes nicht nur durch die Unreife, sondern zusätzlich auch durch die Wachstumsverminderung belastet. Dies bedeutet für das perinatologische Ärzteteam, welches Sie betreut, regelmäßig neu zu beurteilen, wie hoch die Gefährdung für Sie beide ist, und ob es zur baldigen Geburt kommen könnte. Wenn die Wahrscheinlichkeit dafür hoch sein sollte, wäre die Förderung der Lungenreife Ihres Babys eine sehr sinnvolle Maßnahme, um die Chancen für die Stabilisierung Ihres Kindes zu verbessern. Die Lungenreifespritze wird in den Industrieländern seit über dreißig Jahren in ähnlichen Situationen wie der Ihren angewendet, ist von den ärztlichen Fachgesellschaften empfohlen und hat die Entwicklungsaussichten bei extremer Frühgeburtlichkeit für die kleinen Patientinnen und Patienten messbar erhöht. Alles Gute!
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