Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe große Probleme mit meiner 6jährigen Tochter. Bereits als Baby hat sie sich "auffällig" verhalten, war motorisch unruhig, hat sehr viel und lange geschrien, wenig geschlafen. Ihre Schlafprobleme halten bis heute an und zwar in Form von Einschlafproblemen. Vor 22:00 oder 23:00 Uhr schläft sie selten ein, wir haben wirklich alles erdenkliche ausprobiert, von Naturheilmittel bis hin zu einer Psychologin, alles ohne Erfolg. Hinzu kommen noch ihre schlimmen Wutanfälle mit Schreien, Schlagen totalem Ausrasten. Auch diese halten immer noch an und brechen oftmals bei totalen Kleinigkeiten aus. Weiterhin hat sie noch ein paar Probleme mit der Fein- und Grobmotorik, deswegen war sie schon bei der Ergotherapie. Nun geht meine Tochter seit September in die Schule. Unser Zurückstellungsgesuch mit Attesten vom Schularzt, einer Psychologin sowie beiden Erzieherinnen aus dem Kiga wurde von der Direktorin der Grundschule abgelehnt. Erst im Juli haben wir erfahren, dass unsere Tochter nun in die Schule gehen muss (sie wurde am 02.09. sechs Jahre alt). Nun gibt es Probleme. Sie geht zwar in die Schule, es gefällt ihr auch etwas aber zuhause gibt es nur noch Kämpfe und tägliches Theater. Sie nimmt die Schule nicht richtig ernst, erledigt ihre Hausaufgaben schludrig, strengt sich in der Schule auch nicht an, sagt wörtlich das wäre ihr "scheißegal". Jeden früh gibt es Theater mit dem Aufstehen, sie kommt, logischerweise nicht aus dem Bett, dann gibt es Ärger beim Frühstück, sie will nichts essen, kurz vor Schluss dann doch etc. Dann geht es weiter dass sie nicht mit dem Bus fahren will usw. Nachmittags versuche ich mir für sie alleine Zeit zu nehmen (ich habe noch einen 3jährigen Sohn) doch auch da eskaliert die Situation oft. Wegen Kleinigkeiten fängt sie zu Schreien u. zu Toben an, beschimpft mich und schlägt auch. Seit sie in die Schule geht, sind diese "Anfälle" wieder viel öfter, auch zerbeisst sie regelrecht ihre Stifte, alle Stifte sind total zerbissen und kaputt, manchmal wirft sie sie auch heimlich weg. Auch geht sie, seit sie in der Schule ist wieder ständig auf Toilette obwohl sie gar nicht muss, manchmal alle 5 Minuten. Die Probleme werden täglich schlimmer es gibt keinen Tag an dem nicht irgendetwas ist. Ich bin nun langsam am Ende meiner Kräfte, zumal ich in 4 Wochen wieder Nachwuchs erwarte und körperlich aber vor allem seelisch angeschlagen bin. Ich überlege nun wirklich, sie wieder aus der Schule rauszunehmen, offensichtlich ist sie überfordert. Allerdings weiß ich nicht, ob das die richtige Entscheidung ist. Was halten Sie davon? Wie schon erwähnt war ich mit meiner Tochter bereits bei mehreren Kinderärzten, einer Erziehungsberatung sowie einer Psychologin - ohne Erfolg. Es scheint so, als könne und wolle einem niemand helfen, es heißt dann immer nur Erziehungsfehler etc. Können Sie mir einen Rat geben, an wen man sich noch wenden könnte? So kann es auf keinen Fall weitergehen! Gruß lissa
Christiane Schuster
Hallo Lissa Ihre Tochter gleich wieder aus der Schule zu nehmen, halte ich für den falschen Weg, da sie sich dort nicht unwohl zu fühlen scheint. In jedem Fall sollten Sie aber das Gespräch mit der Klassenlehrerin suchen. Da der Schulmorgen ein sehr hohes Maß an Konzentration fordert, benötigt Ihre Tochter nachmittags Etwas, um sich gezielt und nicht an den Familien-Mitgliedern abreagieren zu können. Überlegen Sie bitte einmal, entweder eine Ergotherapie mit Zustimmung des behandelnden Kinderarztes wieder aufzunehmen oder Ihre Tochter an einer sportlich-orientierten Interessengruppe teilnehmen zu lassen, in der es nicht um Leistung sondern um die Befriedigung des Bewegungsdranges. Vielleicht kann Ihre Tochter einem Schwimmverein beitreten, reiten oder auch eine Ballett-Gruppe besuchen? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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