Lummerland1998
Liebe Frau Ubbens, ich habe Sie schon des öfteren um Rat gefragt und zuletzt auch eine derzeitige Situation geschildert. Nun ging alles sehr schnell und ich bin mit unserer Tochter (2,5 J.) aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Mein Lebensg. und ich haben uns getrennt, eigentlich eher er von mir, und ich bin vorerst mit unserer Tochter in meine 800 Km entfernte Heimat gefahren. Die Vorgeschichte kennen Sie aus meinen vorherigen Fragestellungen hier im Forum. Die lange Autofahrt von über 8 Std. mit Pausen, war zum Schluß doch sehr anstrengend für die Kleine. Zudem hat ihr Vater ihr die Tage vor der Abreise immer wieder erzählt "was ich vorhabe", weil er mit dem Weggang natürlich nicht einverstanden ist. Ich fand es ganz schlimm, dass er ihr das so erzählt hat. Die Mama will mit dir ganz weit weggehen und der Papa muss hier bleiben und du siehst ihn dann nur noch ganz selten. Und wie sie das findet und das er ganz traurig ist und das nicht will usw. Er meinte zu mir, da ich ja nicht so ehrlich bin mit ihr "zu reden, was ich vorhabe", hätte er das halt gemacht. Ich wollte das eigentlich so angehen, dass ich erstmal mit ihr "in den Urlaub" zu Opa fahre und alles andere sich langsam findet. Sie begreift das alles in dem Alter doch garnicht und es ist doch sicher nicht gut so wie er das macht oder? Ich weiß nicht, was er ihr noch alles gesagt hat. Die Kleine war nach der Fahrt und Ankunft hier völlig überdreht und völlig ruhelos. Abends beim Zubettbringen war es so schlimm, dass sie ganz doll geweint hat und sogar wild um sich geschlagen hat, auch auf mich. So habe ich sie noch nie erlebt und habe während dem ganzen Szenario mit meinen Tränen gekämpft. Irgendwann konnte sie sich beruhigen in meinem Arm und ist la gsam wieder runtergekommen. Nun die Frage, sollte man es einem 2,5 j Kind wiklich schon so genau ales erklären, dass Mama und Papa sich trennen, man jetzt weit auseinander wohnt usw? Oder wie geht man das am schonendsten für das Kind an? Und die 2. Frage, wäre es iO wenn die Kleine schon in 4 Wochen die weite Strecke wieder fährt, um für 1 Woche alleine zu ihrem Vater zu fahren? ( in die alte vertraute Wohnung und Umgebung) Das war eigentlich meine Idee, weil ich natürlich auch möchte, dass die beiden sich so bald wie möglich wieder sehen und ihr Vater dann gerade 1 Woche Urlaub hat und danach erst wieder in 3 Monaten. Nun bin ich aber unsicher geworden, ob sie dann erstrecht nicht zur Ruhe kommt und es eher noch belastender für sie wäre, dann schon wieder sich umstellen zu müssen. Kommt sie dann total durcheinander? Oder wäre es in unserem Fall besser, er würde sie erstmal hier besuchen? Was er eigentlich nicht will. Er will mit ihr dann alleine sein und hier bei meinem Vater im Haus übernachten möchte er auch nicht. Er müsste dann bei Freunden oder in einer Pension übernachten. Entschuldigen Sie die Länge meiner Fragestellung. Vielen Dank Lummerland
Liebe Lummerland, Ihre Tochter hat die Erklärungen von Papa noch nicht verstanden. Aus dem Grund müsste man es ihr nicht erzählen, geschadet hat es ihr aber auch nicht. Fragt Ihre Tochter nach Papa, dann erklären Sie ihr, dass sie jetzt hier bei Opa wohnen und der Papa in der alten Wohnung. Ihre Tochter wird es vermutlich ohne groß nachzufragen hinnehmen. Für Ihre Tochter wäre es sicherlich einfacher, der Papa würde sie in der neuen Heimat besuchen kommen, denn die Unruhe nach der langen Autofahrt rührte eher vom langen Stillsitzen und sich nicht genügend bewegen können, als von der neuen Situation. Ihre Tochter wird nach der langen Autofahrt wieder so lange brauchen, um ruhig zu werden und dann muss sie ja auch nach einer Woche wieder zurück. Vielleicht gibt es aber auch die Möglichkeit mit dem Zug zu fahren? Dort kann Ihre Tochter herumlaufen und Sie oder der Papa können mit ihr spielen usw. Diese Reiseart ist für so kleine Kinder meist wesentlich angenehmer. Bzgl. der Umstellung, mit dem Papa alleine in der alten Wohnung und dann wieder zurück, damit wird Ihre Tochter vermutlich gut zurecht kommen. Die meisten Kinder sind in dem Alter noch recht "flexibel". Viele Grüße Sylvia
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