Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn (13 Mo) hat sichtlich Angst vor anderen Gleichaltrigen (es aüßert sich im heftigen Weinen und "am-Rockzipfen-hängfen"), liebt aber ältere Kinder, bei denen er sich schon von mir entfernt und mitspielt. Ich vermute, es liegt daran, dass sein bester Kumpel (nennen wir ihn X, auch 13 Mo)ihn schon als Baby oft zerkratzt und in den letzten 3 Monaten schon 3 Mal gebissen hat, zu dem ist er ihm seit vielen Monaten motorisch überlegen. Mein Kleiner quält sich sehr in Gegenwart von X, das sehe ich, und ich mich dann natürlich auch. Ich habe dazu folgende konkrete Fragen, vielleicht können Sie mir weiterhelfen oder mir jemanden empfehlen, der mir weiterhilft. 1. Kann mein Sohn auf Dauer psychischen Schaden nehmen, wenn er überwiegend solche negativen Erfahrungen mit X macht (z.B. als Erwachsener ambivalentes Verhalten zeigen / soziale Interaktionen meiden / Vertrauen in mich verlieren, wenn ich es nicht respektiere, dass er mit X keineswegs Kontakt haben möchte?) 2. Sollte ich den Kontakt meinem Baby zuliebe einschränken oder soll er lieber "abhärten"? 3. Was bedeutet das Beißen bei 13 Mo alten Kindern? Ich kann dem Beißer wohl in dem Alter kaum böse Absichten unterstellen! Die Großmutter von X ist Erzieherin und sagt, ich zitiere - Beißen gehört zur NORMALEN KONTAKTAUFNAHME in diesem Alter. Ist es so? 4. Wie kann man das Beißen effektiv abgewöhnen? 5. Wie kann ich meinem Sohn helfen, den Kontakt zu den Gleichaltrigen (wieder) zu genießen. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Zu Ihrer ersten Frage: Verhelfen Sie Ihrem Sohn zu mehr Selbstbewußtsein und unterbreiten Sie ihm konkret Möglichkeiten, sich gegen X und andere Gleichaltrige durchzusetzen, wird er keinen dauerhaften, psychischen Schaden nehmen. Zu 2.: Schränken Sie den Kontakt ein wenig ein und suchen Sie zusätzlichen Kontakt zu anderen, gleichaltrigen Kindern, während Sie Ihrem Sohn gleichzeitig soviel Ihrer Nähe gönnen, wie er sich erwünscht. Zu 3.: Die Großmutter hat nicht unrecht. In diesem Alter müssen die Kleinen lernen, ihre Bedürfnisse und Gefühle ANGEMESSEN äußern zu können. In dieser Lernphase versuchen sie, erst einmal unmittelbare und helfende Aufmerksamkeit zu erreichen, um sich mitteilen zu können. Diese direkte Aufmerksamkeit erreichen sie durch Beißen, mit dem Kopf auf harte Gegenstände schlagen, extrem schrilles Schreien o.Ä. Zu 4.: Reagieren Sie mit einem bestimmten und kurz begründeten NEIN, zeigen Sie eine geeignete Möglichkeit auf, die meist verärgerten Gefühle zu zeigen, informieren/reichen Sie über zum Beißen Geeignetes und/oder lenken Sie mit einer ansprechenden Aktivität ab. Zu 5.: Besuchen Sie (auch weiterhin) eine Eltern-Kind-Gruppe. Beteiligen Sie sich aktiv an den Beschäftigungen und Aktivitäten -besonders Ihres Sohnes-. Heben Sie seine Stärken auch vor anderen Kindern immer mal wieder lobend hervor und geben Sie konkrete Anregungen, um vorangehende Konflikte angemessen zu lösen. Friedliches Wochenende und: bis bald?
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