Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Wie Schreibaby und „trotzigem „ Kleinkind gerecht werden?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Wie Schreibaby und „trotzigem „ Kleinkind gerecht werden?

Carabuka1

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Ich muss leider etwas ausholen. Es geht um unseren 3,5 Jahre alten Sohn. Ich steh kurz vorm durchdrehen! Elias kam mit 2 in die Kita. Dort hatte er alles was er brauchte und liebte. Allerdings waren die betreuungszeiten dort oft verkürzt , so das er die Kita wechseln musste . Zwischenzeitlich wurde ich schwanger . ET war für Mitte Oktober . Im August fing die Eingewöhnung an. Leider ist die Eingewöhnung dort kläglich gescheitert , da seine Bezugserzieherin ihn regelrecht gemobbt hat . Ich konnte es nie verstehen, er ist so ein tolles Kind aber die hat ihn nur fertig gemacht . Ende September habe ich ihn dann wieder abgemeldet. Wir haben leider erst für Februar einen neuen Platz. Dann sind wir auch noch Anfang Oktober umgezogen. Unser Baby Yannik ist ein absolutes Schreikind , die Kinder stressen sich gegenseitig . Yannik schreit öfter 3-4 Stunden am Stück , wenn ich ihn gerade ruhig bekommen habe kommt Elias um die Ecke. Ist extra laut , tritt gegen das Stillkissen, haut , kratzt , beißt , schlägt mich . Es gab schon Tage da habe ich ihn aus lauter Überforderung und Verzweiflung grob angefasst oder geschubst, was mir auch wirklich leid tut . Mir ist bewusst dass er Aufmerksamkeit möchte . Sie bekommt auch jedes Mal wenn Yannik schläft . Aber auch dann ist er immer sehr provokant und laut . Er unternimmt fast jeden Tag was mit Onkeln, Tanten oder ist bei Oma und Opa. Aber zuhause eskaliert es immer wieder. Was kann ich nur tun? Lg


Sylvia Ubbens

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Liebe Carabuka1, Ihr Sohn Elias möchte Aufmerksamkeit. Yannik benötigt sehr viel davon. Das erlebt Eilas und fühlt sich ausgeschlossen. Zudem ist er es gewohnt, viel Abwechslung und ständige Spielkameraden - Kita - zu haben. Versuchen Sie, sich freie Zeiten mit Elias zu verschaffen. Vielleicht können sich Onkel, Tanten, Oma oder Opa ja auch mal um Yannik kümmern und mit ihm spazieren gehen o.ä.. Dann kann Elias erleben, dass er genauso gesehen wird, wie sein Bruder und kann alleinige Zeit mit Ihnen genießen. Was machen Sie mit Yannik, wenn er schreit? Tragen Sie ihn umher und versuchen ihn so zu beruhigen? Legen Sie ihn in den Kinderwagen und gehen mit ihm spazieren? Pucken Sie ihn, sitzen Sie mit ihm auf dem Arm ...? Evtl. gibt es eine Möglichkeit, Elias mit einzubeziehen. Gehen Sie gemeinsam mit Yannik spazieren, gucken Sie mit Elias ein Buch an, auch wenn Yannik auf Ihrem Arm ist, evtl. nehmen oder haben Sie Yannik in der Bauchtrage oder in einem Tragetuch und können zeitgleich mit Elias malen, puzzlen usw.. Ich weiß, dass es leichter gesagt (geschrieben) ist, als getan. Und es muss auch nicht immer und ständig sein. Aber vielleicht gelingt es ab und an, beiden Kindern zeitgleich gerecht zu werden. Viele Grüße Sylvia


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