Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, im Moment liegen bei mir die Nerven immer so schnell blank. Kurz mein Problem: Ich bin Mutter von 2 Kinder (5 Monate, 2 3/4 Jahre). Eigentlich sind beide auch relativ pflegeleicht und der Große vergöttert seine Schwester. Aber ich habe immer mehr Probleme mit dem Großen und MEIN Problem ist, dass ich so leicht die Nerven verliere. Die ständigen Diskussionen um alles und jedes, das provokative Verhalten und "Grinsen" etc. Ich weiß ja, dass es für den Großen nicht so einfach ist, auf einmal nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen - aber gerade jetzt, wo auch die Kleine anfängt aktiv zu werden und ich sie natürlich nicht mehr den ganzen Tag nur im Bettchen habe, wird das immer schlimmer. Ich versuche ja schon die Bettzeiten zu nutzen, um mich mit dem Großen zu beschäftigen, da ist er dann auch ganz lieb und wir kuscheln, spielen, lesen vor etc. - klar, der sieht ja nur den Moment und nicht was z.B. vor 2 Std. war. Also reizt er mich natürlich wenn ich Merle stille oder mich mal mit ihr beschäftige. Dann läßt er die Spucke aus dem Mund laufen, oder "rotzt" einfach ohne Taschentuch etc. Leider ist das Ende vom LIed, dass ich dann laut werde und ihn auch schon gehauen habe. Abends liege ich immer noch ein paar Minuten mit ihm im Bett und dann wird gekuschelt und wir erzählen uns nochmal, was wir am Tag so erlebt haben. Ich geniesse diese Zeit sehr und ich glaube er auch. Ich nehme mir doch jedes Mal vor, nur mit ihm zu reden, aber wenn ich dann ewig rede und es passiert nix außer nur noch mehr Provokation, lasse ich mich leider auch von einem 2 3/4jährigen provozieren. Ich habe mir jetzt schon das Buch "Jedes Kind kann regeln lernen" geholt und finde auch einleuchtend was da drin steht, aber mir fällt die Umsetzung nich immer leicht. Ich liebe doch meine zwei Zwerge und ich möchte ihnen auch nicht wehtun - weder seelisch noch körperlich (Ich möchte ja schließlich auch nicht verletzt werden). Ich entschuldige mich dann auch bei Ben - aber irgendwie bin ich im Moment sooo hilflos, dass ich mich frage, ob ich überhaupt eine gute Mutter bin? Ich habe irgendwie auch Angst davor, dass mich Ben nicht mehr lieb hat, weil ich ständig am rummeckern und schimpfen bin. Ich denke nicht, dass Ben von "Natur aus" aggresiv oder böse ist, es ist nur seine Art auf sich Aufmerksam zu machen. Ich bin ja schon richtig froh, wenn er dann ab Januar in den Kindergarten geht - und komme mir dabei vor, als will ich den Großen "abschieben" um es mir einfacher zu machen. Ich stecke im Moment so vieler Zwiespälte. Was meinen Sie, kann man das Verhalten (mein Verhalten) dem kleinen gegenüber "lernen" oder ist man nunmal so vom Charakter her. (Hört sich eigentlich wie eine dumme Ausrede an). Ich glaube nicht, dass ich die einzige Mutter bin, der es so geht und ich denke sie haben in dieser Richtung schon viele Tipps verteilen müssen.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich würde Dir das Buch "Smart love" - so viel Liebe wie möglich, so viel Grenzen wie nötig - empfehlen. Daraus habe ich persönlich schon viel positives im Umgang mit meiner Tochter erfahren und ich finde es wird sehr anschaulich darin beschrieben, wie Kinder sich in den verschiedenen Altersstufen verhalten oder was halt auch oft dahintersteckt. Ich finde, wenn man die Kinder und ihre Bedürfnisse verstehen lernt, kann man auch viel besser mit ihnen umgehen. Viele Grüße Hella
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