frau_wanda
Guten Tag Frau Ubbens, unser Sohn (gerade 4 geworden) besuchst seit knapp 2 Monaten einen neuen Kindergarten. Die Wege zu seinem alten Kindergarten waren zu weit geworden und die tägl. 1,5 h belasteten unseren Familienalltag mit Baby zu sehr. Nun haben wir haben wir nur 10 Minuten zu laufen. (Die Betreuungssituation in unserer Stadt ist sehr schlecht, daher waren wir damals froh überhaupt einen Platz zu finden, trotz der Entfernung..) Allerdings hat er in dem neuen Kindergarten Probleme Anschluss zu finden. Es sind einige Faktoren die das beeinflussen: das offene Konzept (vorher waren es geschlossene Gruppen), er ist als momentan letzter dazu gekommen: die anderen Kinder kennen sich schon länger und er ist von Natur aus auch eher introvertiert. Die Erzieher bemühen sich sehr und versuchen ihn auch an andere Kinder heran zu ziehen und Bande zu knüpfen. Zu Hause bestärken wir ihn auch auf andere Kinder zu zu gehen und Anknüpfungspunkte zu finden. Es macht uns nun nur zunehmend ratlos. Wie können wir ihm weiterhelfen? Reicht es ihn weiterhin positiv zu verstärken und ihm auch außerhalb des Kindergartenalltags so viel Kontakt mit Gleichaltrigen zu ermöglichen? Brauch er einfach noch mehr Zeit um anzukommen? Gerade mit den lauteren und den sich eher körperlich ausdrückenden Jungen hat er so seine Probleme. Zu Hause jedoch befreundeten Kindern aus unserem Bekannten- und Freundeskreis kann er auch lauter, wilder sein und aus sich heraus gehen. In fremden Situationen ist er immer ruhig und beobachtet erstmal das Geschehen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe frau_wanda, geben Sie Ihrem Sohn noch Zeit, im neuen Kiga anzukommen. Sie schreiben, dass er von Natur aus eher zurückhaltend ist, dann ist es ganz normal, dass er etwas länger benötigt, als viele andere Kinder, um aus sich heraus zu kommen. Im August werden die Karten neu gemischt. Es gehen die großen Kiga-Kinder und neue Kinder kommen dazu. Warten Sie diesen Moment ab und reden nicht so oft mit ihm darüber, dass er doch auf die anderen Kinder zugehen soll. Dies wird ihn eher noch verunsichern, weil er das Gefühl bekommt, dass Sie etwas erwarten, was er derzeit nicht erfüllen kann. Er wird seinen Weg gehen. Die Erzieher sind nah an ihm dran und versuchen es spielerisch, genauso ist es gut. Viele Grüße Sylvia
miamouse1
Dein Sohn ist doch gerade erstmal 2 Monate in der Kita,gib ihm Zeit.Es ist verständlich das es für ihn nicht so einfach ist,gerade da er vorher in einer geschlossenen Gruppe war und nun in einer offenen,das ist für ein zurückhaltendes Kind schon viel schwerer.Toll aber,das sich die Erzieherinnen so um ihn bemühen.Das ist leider nicht immer so. Was vielleicht helfen könnte,wenn ihr euch privat mit ein paar Kindern aus seiner Gruppe trefft zum Spielen bei euch oder Spielplatz,so lernt er sie auch besser kennen.Und alles tun,was sein Selbstbewußtsein stärkt,viel körperliches-zum Turnen,Fußball,austoben,herausfinden,was ihm Spaß macht und worin er gut ist und das fördern. Alles Gute!