Mitglied inaktiv
Hallo, gestern war ich mit meinem 2,5-jährigen Sohn auf einem Spielplatz und da gab es einen Vorfall, der mich ganz schon zum Grübeln gebracht hat. Mein Sohn ist ein aufgewecktes, aber sehr vorsichtiges Kind. Er verhält sich Fremden gegenüber mißtrauisch, nach kurzer Zeit gibt sich das allerdings. Anderen, besonders fremden Kindern gegenüber ist er auch sehr zurückhaltend. In der Kita fühlt er sich wohl, er mag die anderen Kinder, ist zwar ein wenig "Einzelgänger", aber soweit ich das von den anderen Kindern seines Alters sehe ist das nicht so ungewöhnlich wenn jeder für sich spielt und nur manchmal mit anderen. Auf dem Spielplatz verhielt er sich auch recht vorsichtig. Wollte überall hin, aber ich musste immer mit. Nach einiger Zeit kam ein ca. 5-6-jähriger Junge, und fing an meinen Sohn zu beschimpfen mit Worten, die ich bei einem Kind dieses Alters kaum vermutet hätte. Dann wollte er meinen Sohn vom Klettergerüst schubsen. Seine Mutter stand rauchend am Rand und sah gelangweilt zu. Ich hab meine Sohn weggenommen und zu dem Kind gesagt, dass es aber nicht nett ist Kleinere zu ärgern. Wir gingen woanders hin. Der Junge lief schreiend zu seiner Mutter. Keine Ahnung war er der erzählte. Die kam nach einiger Zeit zu mir und sagte, dass ich nicht noch einmal ihren Sohn beleidigen soll, das hätte sonst rechtliche Konsequenzen. Mein Sohn wäre ein Looser wenn er sich nicht allein verteidigen kann, ich soll mich unterstehen, mich noch einmal einzumischen, aus ihm könnte nichts werden, die Zukunft gehört Kindern wie ihrem. Ich war total perplex. Der Junge war immerhin mindestens doppelt so alt wie meiner. Mann Mann hat sich kaputt gelacht als ich ihm davon erzählt hab. Mir gibt das alles zu denken. Auf dem Spielplatz sind wir normalerweise sowieso nicht, aber ich sorge mich einfach weil mein Kind so schüchtern ist. Ist es wirklich so, dass ein schüchternes Kleinkind auch später schüchtern ist und unterdrückt wird? Wahrscheinlich bin ich zur Zeit überempfindlich, da ich hochschwanger bin und mir um vieles Gedanken mache. Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Christiane Schuster
Hallo durga Ihr Sohn hat sich auf dem Spielplatz durchaus altersgerecht und keineswegs schüchtern verhalten.Mit 2,5 Jahren hat ein Kind einfach noch Angst, wenn sich ihm ein älteres Kind auf beschriebene Weise nähert, da es erst noch lernen muss, wie es auf geeignete Weise seine individuelle Position verteidigen kann. Ohne hochschwanger und entsprechend empfindlich zu sein, hätten Sie ganz bestimmt die Mutter des anderen Jungen gefragt ob sie denn nicht besser Ihrem eigenen Sohn helfen möchte sich angemessen gegenüber einem viel jüngeren, schwächeren Kind zu verhalten. Indem sie Irgendeinem Beteiligten irgendwelche Vorwürfe macht, die dazu noch unberechtigt sind sollte sie erst einmal überlegen, was sie zu Wem sagt. Bitte lassen Sie sich von solchem unreflektierten Verhalten nicht einschüchtern und: ärgern Sie sich nicht mehr darüber! Liebe Grüße und: bis bald?
junima2011
Hallo. Also manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr was es für Mütter gibt... Aber Nein!Ein Kind in diesem Alter muss nicht zwingend schüchtern sein im späteren Leben! Mit 2,5 Jahren kann man bei einem Kleinkind noch kein Selbstbewusstsein vermuten-das kommt erst später.Ihr Sohn muss doch erst lernen wie man sich verhält in diversen Situationen! Was da auf dem Spielplatz war-da kann sich so ein kleines Kind noch gar nicht behaupten-da baut es voll auf die Erziehungsberechtigten das die das ''übernehmen'' und so ist es auch richtig! Ihr Kind ist nicht schüchtern!Es weiß nur nicht wie es reagieren soll wenn sowas vorfällt! Da wäre ja selbst ich als Mutter überfordert und wüsste in diesem Moment auch nicht auf anhieb wie ich reagieren würde-wie soll es da ein kleines Kind schaffen sich mit dem Jungen zu einigen?? Sie sind auch nicht empfindlich!! Sowas ist entschuldigung-assoziales verhalten von der Mutter und auch von ihrem Sohn der in seinem alter schon wissen müsste das man sich an kleinen Kindern nicht vergreift! Junima
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