Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

wie bringe ich das Gejammer aus dem Kind? *verzweifelt-frag*

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Frage: wie bringe ich das Gejammer aus dem Kind? *verzweifelt-frag*

Mitglied inaktiv

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hallo, also Helen wird jetzt bald 4 und seit sie sprechen kann wird auch gejammert. Ich bringe sie mühsam dazu, wenigstens tagsüber normal zu reden, wenn alles okay ist... also ohne Gepiepse, Wörter-Ziehen etc.. Aber sobald ihr was nicht paßt (und das ist viel zur Zeit) fällt sie in einen nervtötenden Jammer-Singsang, der mich total alle macht! Ich habe sie schon deshalb aus dem Zimmer geschickt (ziemlich unsanft). Wenn sie müde ist oder es abend wird wird es noch schlimmer, dann wird das Gejammer durchzogen von "eeeeehhh!!!eeeeehh!!" - wie ein Baby halt und das in einer Tonlage.... dazu wird dann aufgestampft etc. Da kann ich`s noch einigermaßen verstehen, sie ist ja noch so klein und da geht es mit ihr durch. "Ich will aber -ehhhh- nicht solche Nudeln ehhh, ehhh ehhhh......" Schade daß man es nicht aufnehmen kann. Bin es mittlerweile so leid den ganzen Tag zu sagen: "Pieps nicht so!". Ich habe ihr die Laute schon vorgesprochen oder die Ohren auf Durchzug geschaltet, nichts nutzt. Und wehe es gibt eine Extremsituation. Mein Mann und ich reden ganz normal, im Gegenteil, er hat einen tiefen Bass und ist Lehrer, ich bin an der Uni - wir wissen, wie man redet. Nicht nur dass es mir auf die Nerven geht, ich finde es macht auch (jetzt und später) einen super-schlechten Eindruck, wenn sie nicht mal verständlich reden kann :( Bringt für die Aussprache ein Besuch beim Logopäden was und wie trete ich diesen Schreiattacken bei Wutanfällen entgegen?? Habt Ihr Ideen? Bitte bitte, ich erschlage sie echt mal deswegen. cu


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Hallo Eva Mit 4 Jahren merkt Ihre Tochter schon sehr genau, dass es mit Ihren Nerven nicht gerade zum Besten steht.- Um dennoch Ihre Aufmerksamkeit zu erreichen, wählt sie eine Stimmlage, bei Der Sie umgehend reagieren -allerdings nicht so, wie Helen es sich wünscht-. Aus diesem Grund wird Ihnen eine Zurechtweisung nicht den gewünschten Erfolg bringen, da Helen erneut versuchen wird sich Gehör zu verschaffen.- Begegnen Sie ihr mit Gelassenheit und viel Zuwendung -auch wenn`s Ihnen anfangs sicherlich sehr schwer fallen wird-: Nehmen Sie Helen an Stelle des Schimpfens oder Ignorierens "einfach" liebevoll in den Arm. Nachdem sie dort zur Ruhe gekommen ist, zeigen und sagen Sie ihr, wie stolz Sie eigentlich darauf sind, schon eine recht "große und vernünftige" Tochter zu haben, mit Der man sich schon fast über Alles unterhalten kann; so auch über die Tatsache, dass und warum manche Dinge für Kinder, bzw. für Helen noch ungeeignet sind und welche Alternativen es gibt. Ihre Tochter wird sich auf diese Weise von Ihnen verstanden, akzeptiert und geliebt fühlen, sodass das Gejammer bald ganz bestimmt der Vergangenheit angehören wird. Wie verhält sich Ihre Tochter denn, wenn sie mit anderen Kindern spielt oder mit anderen Erwachsenen spricht (Großeltern, Kindergarten, Spielplatz...)?- Erholsames Wochenende und: bis bald?


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Für mich klingt deine Mail verdammt hart dem Kind gegenüber. Kinder sind doch keine rationalen Erwachsenen, die alles lassen, wodurch sie sich selbst in ein schlechtes Licht rücken könnten. Sie lassen ihre Gefühle eben ungefiltert raus. Und Kinder haben ganz feine Antennen daüfr, ob sie so geliebt werden, wie sie sind, mit allen Macken.....


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Hallo Eva, Deine Kleine merkt sicher, dass Du ziemlich genervt bist. Ich könnte mir vorstellen (will Dir aber natürlich nicht zu nahe treten, ist aus der Ferne ja auch schlecht zu beurteilen), dass sie deshalb immer die Super-Sirene anschaltet, um von Dir nicht überhört oder kurz angefertigt zu werden. Inzwischen seid Ihr wahrscheinlich schon in einem Teufelskreis. Sie jammert nervtötend, Du blockst ab, schimpfst oder schweigst - und Sie jammert und piepst immer lauter und nerviger. Wie in allen schwierigen Situationen mit unseren Kindern ist es sicher an den Eltern - sprich Euch - den ersten (zweiten..) Schritt aus dieser Situation zu machen. Ich weiß, wie schwer es ist, die strapazierten Nerven selbst zu glätten und ruhig (und wirklich zuhörend) auf so einen kleinen Zwerg einzugehen. Da kann man sich nur immer wieder sagen, dieser Kraftakt tut auch der eigenen Persönlichkeit gut. Grüße luna


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