Blackwitch74
Hallo Seit langem stelle ich mir die Frage wie belastend bzw sinnvoll betreuter Umgang für ein 2 1/2 jähriges Kind ist. Gibt es hierzu Studien? Wie sind Erfahrungen von betroffenen Eltern? Ich muss gestehen das ich im Moment keinen Sinn sondern eher eine Verunsicherung des Kindes in diesem Umgang sehe. Zur Situation: Bereits in der Schwangerschaft trennte ich mich vom Kindsvater,wir waren auch nicht lange zusammen.Mein Kind kennt ihn also gar nicht.Nun haben wir seit Anfang des Jahres betreuten Umgang der 14 tägig für 1 Stunde in einer Einrichtung stattfindet. Ich merke das mein Kind nicht gerne dort ist.Und den "Papa" gar nicht als solchen wahrnimmt.Er ist der biologische Vater,nicht der soziale. Desswegen frage ich mich wie verwirrend diese Situation wirklich für das Kind ist und was hier die beste Lösung wäre. Ich danke vorab für Ihre fachkundige Auskunft und würde mich auch über Rückmeldungen von Betroffenen freuen. LG
Christiane Schuster
Hallo Blackwitch74 Da Ihr Sohn seinen Papa überhaupt nicht kennt empfehle ich Ihnen den Kindsvater auch nicht als Papa sondern lediglich als Freund vorzustellen, den Ihr Sohn nach Möglichkeit auch mit Vornamen ansprechen sollte. Ihr Sohn wird sich dann an ihn gewöhnen wie an eine Bezugsperson in einer Interessengruppe o.Ä. ohne belastet zu werden. In 1 Std. alle 14 Tage lässt sich keine Vater-Sohn-Bindung aufbauen, was auch der Kindsvater erkennen und berücksichtigen werden muß. Belasten wird dieser 1-stündige Umgang Ihren Sohn dann, wenn er ständig mit dem Begriff "Papa" konfrontiert wird. Für sinnvoll halte ich diese Treffen nur dann, wenn langfristig eine Bindung aufgebaut und aufrecht erhalten werden soll, die sich mit zunehmenden Alter Ihres Sohnes vertiefen könnte. Erst später wird Ihr Sohn begreifen können, was es bedeutet einen Vater und nicht nur einen Erzeuger zu haben. Liebe Grüße und: bis bald?
Blackwitch74
Vielen Dank für Ihre Antwort. Welche meine Ansicht ja bestätigt. Nun stellen sich für mich als Betroffene aber weitere Fragen. Das heißt doch das Jugendamt und Gericht nicht für das Wohl des Kindes eintreten sondern eher gegen die Psyche des Kindes entscheiden? Denn das Gericht hat diesen Umgang angeordnet.Wer aber ist hier der richtige Ansprechpartner,der wirklich für das Wohl des Kindes entscheidet? Beim betreuten Umgang wird mein Kind neuerdings oft mit dem Wort Papa konfrontiert,kann das aber nicht einordnen.Ich nehme an diesen Treffen ja auch teil,weil alleine bleibt der Kleine dort nicht im Raum.
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