Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Was tun bei Angst

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Was tun bei Angst

Garda

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Hallo, mein Sohn (3 Jahre) geht seit 4 Wochen in den Kindergarten. Die Eingewöhnung war sehr schnell, ich bin schon am 3. Tag nachhause gegangen. Er hat auch immer gesagt, dass ich gehen kann. Vor einer Woche war ein Puppenspieler da und da hat er wohl sehr große Angst gehabt. Die Erzieherin hat ihn auf den Schoß genommen und ist mit ihm weit weg gegangen. Seit dem weint er, wenn ich mich Verabschiede, hört aber nach 1 Minute auf und spielt mit den anderen Kindern und weint auch nicht mehr. Gestern waren dann die Fensterputzer da und da hat er wohl panisch geschrien und Angst gehabt. Er ist seit der Eingewöhnung viel anhänglicher und hat immer wieder Angst und sagt, dass er ein Geräusch gehört hat oder fragt mich, ob ich da bin. Seit gestern weicht er mir nicht mehr von der Seite. Heute hat er dann im Kindergarten immer mal wieder plötzlich geschrien und ist wohl total penibel und ordentlich und räumt alles auch von anderen Kindern auf und flippt aus,Möwen sie nicht aufräumen. So kenne ich ihn überhaupt nicht. Er ist ein total offenes Kind, das auf alle zugeht und nie an mir geklebt ist. Er spielt total gerne mit Kindern und ist eher ein Chaot. Heute hat mich die Erzieherin angesprochen, dass wir uns zusammensetzen müssen, um zu überlegen was wir machen. Ich überlege jetzt, ob ich ihn ganz rausnehmen soll, da ich Angst habe, dass es immer schlimmer wird. Die Erzieherin meint, ich soll ihn statt den bisher 3 1/2 Stunden nur noch 2 Stunden bringen. Ich weiß gerade gar nicht was ich machen soll. Liebe Grüße


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Garda, halten Sie noch ein wenig durch. Die Erzieher haben Ihren Sohn kennengelernt und können vermutlich gut einschätzen, wie sie Ihren Sohn nicht überfordern. Vier Wochen ist noch keine lange Zeit seit dem Kindergartenstart. Ihr Sohn braucht noch ein wenig Zeit, um all´ die neuen Eindrücke verarbeiten zu können. Die tägliche Betreuungszeit entsprechend zu kürzen ist da sicherlich ein guter Weg. Ganz herausnehmen brauchen Sie Ihren Sohn nicht. Viele Grüße Sylvia


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