kügelchen12
Guten Tag Frau Ubbens, meine Tochter (im Juni 6) ist an sich eine sehr liebe Maus ... Seit den Weihnachtsferien schläft meine Tochter abends nicht mehr ein. Sie ist total aufgekratzt, haut, beißt, provoziert und piesackt - sie testet wohl sehr extrem ihre Grenzen an mir aus. Sie tobt herum und lässt sich weder durch ignorieren, schmusen, extra-Vorlesen oder schimpfen nicht beeindrucken. Ich muss zugeben, wir haben den Fehler gemacht, in den Ferien bedingt durch die Feiertage, großzügig mit den Bettgehzeiten zu sein. Jedoch haben wir unser Abendgehritual (vorlesen) konsequent beibehalten. Wir gehen jeden Tag konsequent zur selben Zeit ins Bett. Sie ist bis nachmittags im Kindergarten und ab 16 Uhr wird sie von mir beschäftigt. Sie powert jeden Tag von 6 Uhr bis abends/nachts (23 - 3 Uhr früh). Wir befürchten große Schlafdefizite, welche sie sich nicht anmerken lässt. Ist es eine Phase? Haben Sie Tipps? Mittlerweile werde ich impulsiv, laut und auch manchmal ungerecht, aber die Schlafdefizite + nervenaufreibendes Wecken + Arbeit + nervenaufreibendes Abholen (weil sie übermüdet ist) fordern ihr Tribut. Danke für Ihre Antwort!
Liebe kügelchen12, da das Einschlafen derzeit sowieso entsprechend später ist, als es von Ihrer Seite aus gewünscht ist, verlegen Sie das Abendritual nach hinten, vielleicht eine Stunde? Kann Ihre Tochter nun das Einschlafen besser akzeptieren? Alle paar Tage ziehen Sie das Bettgehritual 10 Minuten nach vorne, bis Sie wieder bei der gewohnten Schlafenszeit angekommen sind. Wichtig dabei ist, dass Sie Ihrer Tochter vorlesen, kuscheln usw. anbieten können, nicht aber aufstehen und spielen. Viele Grüße Sylvia