Bibbg
Mein Sohn ist jetzt 7 Monate (4 Wochen zu früh geboren), einschlafen am Abend hat von Anfang an nicht gut geklappt. Die erste Zeit ist er nur auf meiner Brust eingeschlafen, während er an meinem Finger nuckelte und ich leicht aufrecht im Bett sitze und Wippte. Ablegen konnte ich ihn die erste Zeit eigentlich garnicht im wachen Zustand. Jetzt ist das kein Problem mehr und er schläft auch neben mir und seit ein paar Wochen in seinem Bett. Allerdings schläft er nur ein wenn man ihn auf dem Gymnastikball Wippe oder in der Trage mit wippendem Gang oder in der Federwiege. Manchmal auch beim Stillen , meist aber nur mit vorangegangene gewippe. Dann lässt er sich umlegen, dabei ist es egal ob ich daneben liege oder er in sein Bett gelegt wird. Ich habe alles probiert um diese Bewegungen aus dem Abendritual zu nehmen aber schreien lassen möchte ich ihn auch nicht. Ich habe mich daneben gelegt, ihn ruhig versucht in den Schlaf zu begleiten. Aber er schreit dann über Stunden. Hoch nehmen und trösten hilft nicht, stillen ist meist auch nicht möglich, da er viel zu aufgewühlt ist. Mit vorlesen zur Ruhe kommen, vorher baden oder massieren, alles ohne Erfolg. Er ist solange ruhig, bis der Punkt kommt, wo er eigentlich einschlafen möchte.genauso beim Auto fahren. Wenn er eingeschlafen ist, schläft er super. Nur auf dem Gymnastikball schafft er es manchmal ganz ohne schreien schnell einzuschlafen. Oft dauert aber auch das. Manchmal habe ich das Gefühl, er versteht nicht, dass er einfach nur die Augen schließen muss. Auch streicheln über die Nase Wurzel hilft nicht. Ich war auch schon zwei mal beim Osteopathen ohne Erfolg. Eine Spezialistin für Regulatiönsstörungen hat mir empfohlen ihn jetzt schon zu erziehen indem ich das Zimmer verlasse und immer wieder zwischen durch rein kommen soll und ihn beruhigen soll, was aber ohne raus nehmen und Wippen nicht funktioniert, ich auch für zu früh halte und nicht möchte. Je fitter er wird, desto mehr streubt er sich gegen das einschlafen, er drückt sich während ich ihn Wippe von mir weg und versucht sich aufzusetzen. Wenn meine Nerven nicht mehr können lege ich ihn manchmal kurz weg um mich zu sammeln und ihm wieder besser auf ihn einlassen kann. Also Wippe ich, versuche zu stillen lege ihn kurz ab und alles wieder von vorn, bis er schläft. Ich dachte immer Nähe wäre das was Babys brauchen, Nähe, Ruhe, liebe, Sicherheit. Aber er will nur Bewegung und so langsam scheint das auch nicht mehr lange zu funktionieren. Wenn ich an den Anfang denke, ist die Schlaf Prozedur schon viel besser geworden. Aber ja doch sehr anstrengend für beide. Ich habe den Tag so routiniert wie nur möglich gestaltet um ihm Sicherheit zu geben. Ich lege ihn auch nicht erst hin, wenn er schon übern Punkt ist. Ich möchte ihm gern die Zeit und Aufmerksamkeit geben die er braucht, nur scheint das irgendwie nicht die Lösung zu sein. Ich bin sehr traurig über das weg drücken und das steif machen. Er scheint so verzweifelt und ich als Mutter scheine ihm da kein Trost zu sein. Ich bin auch nicht angespannt oder nervös, sodass sich diese Gefühle übertragen oder ähnliches. Ich gehe jeden Abend optimistisch und liebevoll mit ihm in die Situation. Zumal der Zustand ja von Geburt an so ist. Es gibt gute und schlechte Phasen, wobei er erst 4 mal neben mir wach liegend eingeschlafen ist ohne alles. Soll ich so weiter machen, immer wieder versuchen so wenig wie möglich zu machen und irgendwann braucht er die Bewegung nicht mehr? Oder ist schreien lassen in Begleitung eine Lösung? Und was ich mich vorallem frage, wie soll ich mit dem weg drücken und steif machen umgehen? Lehnt er mich ab? Ist unsere Beziehung gestört? Ich würde mich sehr über einen anderen Blickwinkel und ein paar Tipps freuen.
Liebe Bibbg, Ihr Sohn lehnt Sie nicht ab und ihre Beziehung ist auch nicht gestört. Ähnlich wäre es auch, wenn der Papa, die Oma oder andere Personen Ihren Sohn in den Schlaf begleiten würden. Viele Babys möchten die Bewegung zum Einschlafen. Sie sind es aus dem Babybauch gewöhnt. Vielleicht mag Ihr Sohn abends im Kinderwagen in den Schlaf geschaukelt werden? Je nach Größe kann Ihr Sohn ja auch die Nacht im Kinderwagen bzw. in der Kinderwagenschale verbringen?! Sie können es sich und Ihrem Sohn erleichtern, in dem Sie immer das selbe Einschlafritual benutzen. Sprich, immer auf dem Gymnastikball hüpfend, immer im Arm einschlafend o.ä.. Auch wenn es mal Tränchen gibt, sollte möglichst nicht vom Ritual abgewichen werden, damit sich eine Routine einspielen kann. Versuchen Sie, zwei Wochen durchzuhalten. Wenn es Tränen gibt, werden diese i.d.R. täglich weniger. Begleiten Sie Ihren Sohn gerne weiterhin in den Schlaf. Viele Grüße Sylvia
Sandra29.1
Hallo Bibbg, ich habe den Eintrag zufällig gefunden, als ich nach Lösungen für genau das gleiche Problem gesucht habe. Es ist als würde unser Sohn/ Alltag beschrieben werden. Mich würde interessieren, ob Sie eine Lösung gefunden haben? Vielleicht können wir davon auch profitieren.. :) Viele Grüße
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