johalore
Hallo Meine Tochter wird im Oktober 4 und wir hatten ja das Trennungsthema seit dem Kindergarteneintritt mit 2,5 Jahren. Wir haben es nun mit allen Tricks in den Griff bekommen, dass sie ohne Weinen und Verzweiflung in den Kiga geht. Seit ein paar Monaten macht sie es aber nun auch zuhause - dh: ich geh in Yoga, oder ich geh nur schnell Milch holen oder arbeiten - sie schreit und weint und ist absolut verzweifelt weil ich weggehen. Ich und auch mein Mann erklären ihr immer schon vorab was passieren wird, dass Mama entweder 5 Min oder 1 Stunde weg sein wird (mit vergleichen wie lange etwas dauert...) und dennoch erträgt sie es fast nicht mich gehen zu lassen. Wenn wir sie fragen warum Mama nicht 5 min Milch holen fahren kann, ist ihre Antwort: Ich will einfach immer nur bei Mama sein. Oder Ich will einfach nur bei dir sein. Langsam aber sicher bin ich am Verzweifeln. Es kann doch nicht ewig so weiter gehen? Es kann nicht nur noch eine Phase sein, dazu dauert es einfach schon viel zu lange. Ich glaube an Tricks usw haben wir alles ausprobiert, da erhoffe ich mir nichts neues - aber ich möchte es verstehen! Ich möchte verstehen was ich wo falsch gemacht hab, dass sich meine Tochter so schwer tut mein Verabschieden. Wenn ich dann weg bin, passt es ja und ich werd auch nicht vermisst.... Danke und liebe Grüße
Liebe Johalore, Ihre Tochter mag Sie womöglich aus Gewohnheit nicht gehen lassen. Versuchen Sie es doch mal damit, Ihr Weggehen nicht so lange im voraus anzusagen. "Mama geht einkaufen." Sie ziehen sich nur noch die Schuhe an und gehen dann. Papa oder eine andere Person sind ja bei Ihrer Tochter und können ggf. erklären, dass Sie bald (in 5 Minuten) wieder zu Hause sind. Auf diese Weise kann sich Ihre Tochter nicht in den Abschied hineinsteigern. Viele Grüße Sylvia