ratlose Oma
Hallo Meine Enkelin 15 Monate ist ein super liebes Mädchen. Allerdings gibt es ein großes Problem. Wenn meine Tochter sie hinlegt, egal ob Mittags oder Abends wird sie echt aggressiv. Sie haut, tritt, sticht in die Augen und zieht wie verrückt an den Haaren. Die Sache ist, dass Sie das nur bei Ihrer Mama macht. Beim Papa oder bei mir streicht Sie immer nur durch die Haare und schläft dann relativ schnell und friedlich ein. Meine Tochter verzweifelt langsam. Das ist alles mit richtigen Schmerzen verbunden. Sie hat das Gefühl regelrecht misshandelt zu werden. Sonst ist das Verhältnis der beiden sehr innig und liebevoll. Sie schmusen auch tagsüber sehr viel aber Abends lässt die kleine Maus das einfach nicht zu. Leider finde ich im Internet keine große Hilfe und hoffe darauf, dass ich diese hier bekomme. Wir brauchen schnellstens eine Lösung, wie Sie das alles verhindern kann. Gruß ratlose Oma
Liebe ratlose Oma, die Worte meiner Vorrednerin sind sehr passend, ich werde sie daher hier nicht wiederholen. Es klingt, als wenn sich Ihre Tochter zum Einschlafen zu Ihrer Enkelin legt. Bei Papa und Ihnen ist das Mädchen ruhig, bei Mama haut und tritt sie. Mein Tipp: Haut und tritt die Kleine oder zieht an den Haaren, dann sagt Ihre Tochter deutlich NEIN. Macht Ihre Enkelin weiter, sollte Ihre Tochter aufstehen. Dies auch, wenn es Ihre Enkelin womöglich wütend macht. Nach zwei Minuten kann Ihre Tochter es erneut versuchen. Da Ihre Enkelin die Bedeutung von NEIN bzw. dass ein NEIN immer NEIN bedeutet und nicht nur im ausgeprochenen Moment, in der nächsten Zeit erst lernt, muss sie eine Konsequenz nicht nur hören (NEIN), sondern durch das Aufstehen der Mutter auch erleben. Viele Grüße Sylvia
Mitglied inaktiv
Liebe Oma, ich bin gespannt auf den Rat von Frau Ubbens und kann Ihnen nur sagen, dass dies bei uns immer genauso war. Bei Papa ist mein Sohn immer super lieb, bei mir habe ich manchmal fast das Gefühl dass man ihn ausgewechselt hat. Er brüllte beim Hinlegen bei mir wie am Spiess, trat nach mir oder rupfte an meinen Haaren. Allein der Gedanke, ihn mittags oder abends hinlegen zu müssen, verursachte mir Schweißausbrüche. Ich habe 2 Kinder, war manchmal deswegen fix und alle. Die Konsequenz: Seit fast 6 Mo legt Papa ihn hin. Mittlerweile hat sich das auch bei mir gottseidank gegeben. Mittags mache ich mit beiden Kids Mittagsschlaf, da hängt der "Große" sehr an mir, den Rest des Tages provoziert er wo er kann. Ich versuche gar nicht mehr, ihn "allein" hinzulegen sondern habe eine Matratze am Boden, warte bis er schläft und verlasse dann den Raum. Sollte ich ihn abends hinlegen, mache ich das kurz, freundlich und konsequent. Meine Theorie: Er merkte meine Unsicherheit damals. Ich war sehr auf Bindung bedacht, wollte ihn nicht weinen lassen. Er wollte... schlicht und einfach nicht ins Bett, da dies Spiel und Spass unterbrach. Die Folge: Er hat alles aufgeboten was ging, nur um nicht zu müssen. Und dass ich innerlich gehibbelt habe, hat nicht geholfen. Ich glaube, Kinder in diesem Alter sehen das als eine Art Spiel an, das es zu gewinnen gilt und wollen nicht bewusst wehtun. Sie merken nur, dass Wehtun starke Reaktionen auslöst und das Zu-Bett-gehen aufschiebt und wiederholen es daher, um ihr Ziel "nicht ins Bett müssen"zu erreichen. Unrechtsbewusstsein bildet sich wohl erst sehr viel später heraus, selbst mein 2,5 J alter Sohn bildet erst jetzt Zusammenhänge à la " ich haue, oh hoppla, mein Geschwisterchen weint " aus. Er weiss zwar, dass er damit Mama auf 180 bringt und sich meine Reaktion sichern kann (oder auch meine Aufmerksamkeit), aber dass er damit dem Baby wehtut, versteht er noch nicht. Auch Ihre Enkelin möchte Ihrer Tochter nicht bewusst wehtun, sondern eher Reaktionen auslösen. Ich hoffe, dass auch für Ihre Tochter sich eine Lösung finde und sende Ihnen und Ihrer Tochter ganz herzliche Grüße und viel Kraft, die Hamstermama mit den 2 kleinen Rackern
ratlose Oma
Ich habe leider vergessen zu erwähnen, dass meine Enkelin seit langer Zeit mit im elterlichen Bett schläft. Daher ist es leider nicht möglich einfach aufzustehen. Sie würde dann versuchen hinterher zu kommen und könnte aus dem Bett fallen. Auf ein ernstes NEIN oder auf das Wort AUA reagiert sie nicht, außer mit einem Lachen. Es ist echt verzwickt wir wissen echt nicht mehr was wir machen sollen. Mein Schwiegersohn ist auch leider selten zu Hause, so dass die Möglichkeit auch nicht besteht, dass er die Kleine ins Bett bringt. Ich danke aber schon mal für die bisherigen Tipps. Gruß ratlose Oma
Liebe ratlose Oma, vielleicht kann Ihre Tochter die Matratze vorübergehend auf den Boden legen, so ist es für Ihre Enkelin nicht so gefährlich, wenn sie der aufstehenden Mama hinterher möchte. Evtl. genügt es schon, wenn sich Mama im gleichen Raum "weigert", sich in den wenigen Minuten nach dem Verlassen der Matratze wieder mit hinzulegen. Ansonsten rate ich dazu, die Kleine in ein eigenes Gitterbett zu legen und vom Rand aus in den Schlaf zu begleiten. Viele Grüße Sylvia
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