Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wann weg vom Fläschchen? "Richtiges" Spielen mit 5 Mon. altem Baby

Frage: Wann weg vom Fläschchen? "Richtiges" Spielen mit 5 Mon. altem Baby

Mitglied inaktiv

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Ich habe eine 5 Monate alte Tochter (sie ist unser erstes Kind) und ich gebe ihr von Geburt an die Flasche. Die hat sie von Anfang an immer sehr gut angenommen und sättigt bis heute sehr zuverlässig für ganze vier Stunden. Ich bin mir nicht sicher wann und vor allem wie ich die Kleine an "Löffelnahrung" gewöhnen soll. Und womit fange ich da am besten an; nur mit Gläschen (Frühkarotten etc.) oder auch was anderem??? Stellt man erst um wenn die Flasche nicht mehr sättigt oder geht man vom Alter des Kindes aus?? Unsere Tochter ist ein durch und durch zufriedenes Kind (wofür ich total dankbar bin..), aber ich habe regelmäßig ein schlechtes Gewissen, ich würde mich nicht genügend um sie kümmern, sprich mit ihr spielen. Ich lege sie oft unter ein Trapez oder gebe ihr Rassel o.ä. Damit spielt sie sehr gerne. Das spielt sie aber auch oft alleine während ich den Haushalt mache. Ich kann schlecht alles stehen und liegen lassen und nur mit der Kleinen spielen. Mache ich meinen Haushalt hab´ich dann gleich wieder ein schlechtes Gewissen dem Kind gegenüber. Wie macht ihr das den ???? Für Antworten bin ich sehr dankbar Viele Grüße Claudia


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Hallo Claudia Mit 5Mon. können Sie Ihrer Tochter schon ohne Weiteres ein wenig festere Nahrung zufüttern. Damit sie lernt, Nahrung vom Löffel anzunehmen und zu schlucken, beginnen Sie mit 2-3Teel. Karottensaft, die Sie ihr vor der Flasche geben. Nehmen Sie sie dazu auf den Schoß oder legen Sie sie in eine halb hochgestellte Babywippe. Erst, wenn das klappt, versuchen Sie es mit etwas Festerem, wie einem Milchbrei, Gemüse- oder Obstbrei. Haben Sie Geduld und lassen Sie sich Zeit. Es kommt allein darauf an, dass Ihre Tochter satt und zufrieden ist. Dabei spielt es keine Rolle ob sie die Nahrung mit der Flasche oder vom Löffel zu sich nimmt. Ist Ihre Tochter zufrieden, zeigt das, dass Sie sich auch genügend mit ihr beschäftigen. Sie würde sich sonst schon durch mehr Geschrei bemerkbar machen. Ein Fingerspiel auf dem Wickeltisch, ein von Ihnen gesungenes Kinderlied, verschiedene weiche Kuscheltiere, Bälle oder weiche Bausteine bieten Ihrer Tochter genügend Abwechslung und regen Ihre Phantasie zu kreativem Tun an. Ein ausgeglichenes und zufriedenes Kind zeigt Ihnen ganz von selbst an, dass Sie kein schlechtes Gewissen haben müssen! Lassen Sie sich nicht durch irgendwelche Literatur in die Irre führen, die Ihre Tochter nicht persönlich kennen und immer nur Durchschnittswerte vermitteln, ohne die individuellen Gegebenheiten berücksichtigen zu können. Verlassen Sie sich auf Ihren natürlichen Mutter-Instinkt. Bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Claudia, ich habe schon zwei Zwerge und habe ca. mit 4 Monaten schon angefangen, zuzufüttern. Mein erster Sohn war schon immer ganz wild auf Suppen. Ich habe ihm immer ein paar Löffel probieren lassen, ihm dann die Flasche gegeben und abgewartet, ob er es verträgt. Meine Kids mochten nie die herzhaften Gläschen und so hanben sie immer mit uns mitgegessen. Anfangs zerdrückte Kartoffel mit Brühe oder Soße, Möhren dabei. Sie mochten nur die Obstgläschen essen. Ich habe dann, um es einfacher zu haben, welche von Alete gekauft und sie zwischendurch damit gefüttert. Zum Schluss gab es eigentlich nur abends mal eine Flasche bis sie auch Butterbrote essen konnten. Zum Thema Haushalt: Ich spiele auch mehr mit den Kids und mache den Haushalt, wenn sie schlafen bzw. wenn sie mit ihrem Vater spielen. Allerdings kannst Du Deine Tochter zwischendurch, wenn sie bei Dir sein möchte, doch in den Babysafe setzen, so dass sie bei Dir ist und Dich beobachten kann. Ihr könnt Euch dann auch "unterhalten" . Das klappt bei mir ja leider nicht mehr, da sie schon zu groß sind. Lass sie aber ruhig mal alleine unter dem Trapez spielen, denn das tut ihr gut und ich meine, die Kinder hängen später nicht sooo an dem Rockzipfel. Das kann natürlich auch ein Irrtum sein. Also bis dann Frauke


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