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Liebe Fr. Schuster, Ende August ist es bei mir soweit, daß unser 2. Baby zur Welt kommen soll. Daniel wird dann genau 18 Monate alt sein. Langsam möchte ich ihn aber "vorbereiten" auf die neue Situation. Er weiß bereits das in Mamas Bauch ein Baby ist (er sagt es immer wenn er meinen Bauch sieht). Daniel ist eigentlich sehr uninteressiert an kleinen Kindern, obwohl er öfters Kontakt hat (sein kleiner Cousin ist 3 Monate alt). Ich möchte ihn bestmöglich vorbereiten, aber eigentlich weiß ich nicht wie, da er ja noch so klein ist. Gitterbett, Strampler all das was wir für das Kleine brauchen irritiert ihn überhaupt nicht. Für jeglichen Tip bin ich sehr dankbar Ihre Simone Schindelar
Christiane Schuster
Hallo Simone Da Ihr Sohn sich nicht sonderlich für die Schwangerschaft und Alles, was damit zusammenhängt zu interessieren scheint, wird er zufrieden mit Dem sein, was er sieht und was Sie ihm beiläufig erklären. Wichtig ist, dass Sie ihn stets mit einbeziehen, wenn Sie merken, dass er Interesse zeigt. Vielleicht können Sie schon mal in ihm den Stolz wecken, dann der große Bruder sein zu dürfen, der schon viel mehr kann und darf?- Da er ganz bestimmt die Schwangerschaft in fortgeschrittener Zeit zunehmend wahr nehmen wird, ist es dann immer noch Zeit genug, ihn auch mal als Berater zu befragen, wie z.B. das Kinderzimmer eingerichtet werden soll, wo er sich einen ganz persönlichen Platz einrichten darf, in dem er auch mal ganz für sich spielen kann, usw. Falls Sie zur Entbindung ins Krankenhaus gehen, sollten Sie ihn behutsam auf Ihre Abwesenheit vorbereiten und gemeinsam überlegen, wer in dieser Zeit seine Betreuung übernehmen wird. Vielleicht können Sie Ihre Bekannten und Verwandten auch jetzt schon darum bitten, dass sie lieber dem "Großen" ein Geschenk zur Geburt mitbringen sollten als dem Baby, das davon sowieso Nichts mitbekommt. Auch sollte er anschließend in die Arme genommen werden statt immer zuhören zu müssen, wie "niedlich" das Baby doch ist.- Daniel hat noch Zeit genug zu erkennen, dass er zwar den Mittelpunkt der Familie bald mit Jemandem teilen muß, deshalb aber keinesfalls weniger geliebt und akzeptiert wird. Je "normaler" Sie selbst mit dem Familienzuwachs umgehen umso selbstverständlicher wird auch Ihr Sohn mit den Neuerungen umgehen können. Freuen Sie sich gemeinsam auf August! Das ist die beste Vorbereitung, die Sie Ihrem Schatz bieten können. Alles Gute und: bis bald?
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Hallo Simone, vor 4 Monaten ist unsere kleine Maus auf die Welt gekommen. Der Große war damals 15 Monate alt. Ich habe ebenfalls vorher öfters über das Baby gesprochen. Außerdem habe ich eine Stillkiste zusammengestellt, d. h. eine Kiste mit ein paar Sachen drin, die nur zum Stillen hervorgeholt wurde, habe ein paar neue Bücher besorgt, die ich ihm auch während des Stillens zeigen konnte, habe außerdem eine Puppe besorgt, das auch er ein eigenes Baby bekam. Ich hatte große Angst vor Eifersucht und überhaupt dem Handling der beiden Kleinen, aber alles hat sich sehr positiv entwickelt bei uns. Wir haben den Großen jederzeit die Kleine anfassen lassen und ihm möglichst das Gefühl gegeben, daß er der Große ist, der schon helfen kann - Windeln bringen oder eincremen, ihn ein bißchen zum Verbündeten gemacht, ihm aber auch genehmigt selbst wieder Baby zu sein und herumgetragen zu werden etc. Manchmal schimpfe ich zum Spaß auch mal mit der Kleinen, z. B. wenn sie ihre Hand in sein Gesicht macht, denn das soll er bei Ihr auch nicht machen. Mein Großer hat seine Schwester von Anfang an ganz doll geliebt und ist immer wieder stolz mit ihr und beschützt sie sogar schon. Natürlich gibt es auch verdammt stressige Tage, an denen er immer wieder mal versucht ihr den Finger ins Auge zu stecken oder überhaupt quer gelaunt ist, aber sowas wird wohl nie ausbleiben. Er hat gelernt daß er auch mal warten muß und nach einigen Wochen, denke ich, haben die Großen in dem Alter vergessen, das sie je alleine waren. Alles Gute und vor allem gute Nerven Grüße Rachel
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Hallo Simone! Lars war gerade 2 Jahre alt als Björn geboren wurde. Wie Sie wandte ich mich mit meiner Sorge an Frau Schuster. Folgendes geschah: Wir brachten Lars erst zu meiner Mutter, ich sagte, morgen kommst du Mama besuchen. Ich hatte dies in den letzten Wochen oft gesagt. Und so war es dann auch. Begrüssen konnte ich ihn ohne Baby. Später sah Lars das Baby in seinem Wagen und mich dann sehr intensiv an. Es schnitt mir das Herz..... Im Zimmer angekommen, legte ich das Baby in das große Bett und setzte Lars davor. (Die Luft knisterte förmlich, denn alle Besucher waren plötzlich still) Lars wollte das Baby füttern. Dann legte Lars sich vor dem Baby auf den Bauch und kuschelte. Ich vertraute ihm voll und ganz. Diese Handlung habe ich mir wohl überlegt. Zu Hause: Nach 3 Tagen verließen wir das KH. Lars blieb noch 1 Tag bei Oma. Denn zu Hause war (wohl bedacht) Besuch zu erwarten, dementsprechend das Baby im Vordergrund. Wir holten Lars dann ab am nächsten Tag. Ich habe Lars sehr vermißt. Doch meine ich war es gut für ihn selber. Am nächsten Tag war es heftig. Ich war alleine. Mein Mann ging arbeiten. Sozusagen in die Vollen. Lars nahm mir (ich stillte nicht) die Flasche weg, (besser gleich zwei zubereiten), das Baby konnte tagsüber nicht im Bett schlafen (Kinderwagen) woran Lars rumzerrte und sich schlapp lachte, wenn das Baby hin und her wackelte (oh Schreck) und während ich wickelte der Versuch die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Es kann sehr anstrengend sein. Was weckt die Fürsorge? Mami, bring den da doch bitte wieder weg und spiel mit mir..... Gut, spielen. Ich nahm das Baby und dachte mir, das Baby muß um die Gunst werben. Indem ich das Baby mobil machte, seine Hand über den Kopf von Lars streichen ließ, liebkoste und es fühlbar wurde für ihn, wurde es besser. Zwar war nun ein Spielkamerad da, aber dieser ist völlig hilflos. Regelmäßige Spielzeiten sind ein Muss. Björn sah begeistert zu. Es flog schon mal ein Teil, doch ganz abschotten geht nicht. Heute nach 8 Monaten ist es wieder anders. Björn fängt bald an zu krabbeln. Nun wird er mobil, wirklich mobil. Nun denn... Und es kommt der Tag: Baby ist in der Schale, steht in der Diele und Mama geht mit dem größeren Kind aus der Wohnung...... Halt: Mama, Baby mit! Ich wünsche eine schöne Zeit! Einen lieben Gruß, Sonja
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