misspeff
Guten Morgen, ich habe mit meiner 3 jährigen Tochter ein Problem, das nicht besser werden will. Ihr Vater ist vor ein paar Monaten ausgezogen. Kurz darauf begann die Kindergarteneingewöhnung. Wir haben uns für einen Kindergarten entschieden, der erst ab 3 Jahre losgeht, halbtags ist und die Kinder solange eingewöhnt werden, bis sie sich von alleine trauen den Elternteil losgehen zu lassen. Das ist in unseren Augen ein sehr schönes Konzept und wie wir sehen konnten, funktioniert es (bei anderen) super. Die Kleinen winken am Fenster, weinen nicht und sind höchstens sehr kuschlig mit der Erzieherin. Bei Lisa hat das leider nicht funktioniert. Wir haben es auch mit weinen lassen probiert, doch sie beruhigt sich partou nicht und weint durchgehend. Wir vermuten, dass sie aufgrund des Papaauszugs unter starker Trennungsangst leidet. Sie ist sehr gerne im Kindergarten, spielt mit den anderen Kindern und ignoriert mich völlig. Ich darf mich von ihr wegbewegen und mich in anderen Räumen aufhalten. Nur nicht zur Ausgangstür raus. Ich habe noch einen kleinen Sohn, der 10 Monate alt ist und der bei der Eingewöhnung dabei war (6 Wochen). Da ich mit dem Kleinen keine Monate im Kindergarten verbringen möchte, haben wir die Eingewöhnung abgebrochen und wollen es nächstes Jahr nochmal versuchen. Wir gehen noch zu den Veranstaltungen und 1x/Woche zur Krabbelgruppe im gleichen Haus, wo ich ihr immer anbiete in der Zeit mit den anderen Kindern "unten" zu frühstücken, weil sie das so toll fand und der Kontakt zum Kindergarten bleiben soll. Bisher möchte sie das leider nicht. Zudem kommt, dass sie riesig eifersüchtig auf ihren Bruder ist. Noch vor Papas Auszug war das so. Sie schubst, tritt und brüllt ihn an. Sie nimmt ihm ALLES Spielzeug weg. Sie hat richtig Stress dadurch, weil sie immer aufpasst, ob er mit etwas spielen will. Ich weiß nichtmehr weiter. Einerseits möchte ich ihr nach der Trennung vom Vater viel Zeit lassen. Andererseits denke ich, dass ihr (mir und auch dem Bruder) der Kindergarten sehr gut tun würde. Abstand von unserem Alltag zu Hause bekommt sie 1x/Woche wenn sie zur Oma fährt und auch da schläft. Wir gehen 2x/Woche zur Krabbelgruppe für den Kleinen und 1x/Woche zur Spielgruppe für die Große. Ansonsten bei gleichaltrigen Kindern zu Hause und auf dem Spielplatz. Sie spielt sehr selbstbewusst mit anderen Kindern und ist unglaublich sozial. Den Papa sieht sie ab und zu abends nach der Arbeit und am Wochenende verbringen wir die ganzen Tage zusammen. Wir streiten uns nicht und haben ein gutes Verhältnis trotz Trennung. Aber was mach ich mit dieser Eifersucht? Und wie gehe ich das "Problem" Kindergarten nun an? Vielen Dank vorab!
Liebe Misspeff, Ihre Tochter sucht Ihre Aufmerksamkeit. Ist es eine Option, dass auch mal der kleine Bruder bei der Oma schläft oder er am Nachmittag stundenweise von jemand anderem betreut wird und Sie Zeit nur für Ihre Tochter haben? Sie hat sich noch nicht daran gewöhnen können, dass sie Sie teilen muss. Bzgl. der Kitaeingewöhnung ist es sicherlich auch so, dass es weniger um die Trennung geht, als vielmehr darum, dass sie dem kleinen Bruder nicht Mamas ungeteilte Aufmerksamkeit gönnt. Dies passiert unbewusst. Zeigen Sie ihr, dass auch sie zeitweise die Mama ganz für sich alleine haben kann. Vielleicht können sie an einem Tag vom Wochenende die Kinder "aufteilen". Einen halben Tag verbringt der Papa mit seiner Tochter, einen anderen halben Tag mit seinem Sohn. Die weitere Zeit ist für alle zusammen. So hat Ihre Tochter beide Elternteile auch mal für sich alleine und nicht nur mit dem Bruder zusammen. Viele Grüße Sylvia
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