Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Eingewöhnung Kindergarten Trennungsangst

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Eingewöhnung Kindergarten Trennungsangst

Ulla85

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Liebe Frau Ubbens, wir haben Mitte September mit der Eingewöhnung unseres 3 jährigen Sohnes in den Kindergarten begonnen. Die erste Woche ist super verlaufen. Wir könnten sogar schon kurzzeitige Trennungen durchführen. Sowohl davor als auch danach war unser Sohn fröhlich. Dann hat unser Sohn leider eine Magen-Darm-Grippe bekommen und hat dadurch 2 Wochen gefehlt. Wir haben dann montags wieder mit der Eingewöhnung gestartet. Am Montag lief auch alles prima. Dienstag war dann kein Kindergarten. Mittwoch sind wir wieder hin und es war beim Abgeben alles super. Dann haben wir 1,5 Stunden getrennt. Als ich wieder kam war unser Sohn mit der Gruppenleiterin im Waschraum sich umziehen, weil er sich zuvor eingenässt hatte. Als er mich sah, hat er sich direkt hinter mir versteckt. Seitdem hat unser Sohn extreme Trennungsangst. Diese bezieht sich nicht nur auf den Kindergarten, sondern auch auf Zuhause. Sobald ich nicht im Sichtfeld bin, wird er panisch, rennt raus, versteckt sich im Kleiderschrank. Zwischenzeitlich war er nochmals eine Woche krank. Die Erzieherin bestehen weiterhin auf Trennung, sonst würde es zu einer Masche von ihm werden. Aber ist solch eine extreme Trennungsangst normal? Vielen Dank bereits im Voraus.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Ulla85, jedes Kind zeigt seine Ängste auf unterschiedliche Weise. Die meisten Kinder würden sich an Mama klammern und weinen. Andere verstecken sich. Wie verhält sich Ihr Sohn morgens beim Abgeben? Versteckt er sich, weint er und lässt sich schnell trösten? Wie gut ist er während der Trennung gestimmt? Spielt er oder versteckt er sich oder möchte immer bei einer Erzieherin sein? Meistens geht diese Art der Trennungsangst schon nach kurzer Zeit vorbei. Wichtig ist auf der einen Seite, Ihren Sohn Ernst zu nehmen und auf der anderen Seite, dem Verhalten nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, damit es nicht für ihn zum Ritual wird, da sich dann ja alles / vieles um ihn dreht. Viele Grüße Sylvia


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