Mitglied inaktiv
Hallo, Vincent (gerade 4 geworden) geht seit August letzten Jahres in den Kindergarten. Nach drei Wochen Anlaufschwierigkeiten lief es eigentlich gut. Seit einigen Wochen mag er sich von mir aber morgens nicht trennen. Jedes Mal gibt es Geweine "ich will mit dir mit". Aus Gesprächen mit den Erzieherinnen weiß ich, dass sich das aber schnell gibt und er dann auch gerne spielt und sich in die Gruppe gut einfügt. Jedes Mal wenn ich ihn mittags frage, wie war es, sagt er toll. Nun macht der Kindergarten einen Tagesausflug. Vincent will natürlich nur mit, wenn ich auch mitkomme. Was mache ich ? Ausserdem mag er nicht bei anderen Kindern spielen, wenn ich nicht dabei bin. Genauso bei Einladungen zum Geburtstag. Es geht aber nun mal nicht, dass ich ständig dabeibleibe. Andere Kinder sind ja auch ohne ihre Mamis da. Am liebsten hätte er, dass all seine Freunde zu uns kommen. Die Konsequenz bei Geburtstagen ist dann, dass er nicht hingehen kann. Leider beeindruckt ihn das wenig, im Gegenteil, er scheint fast froh zu sein, dass es ihm erspart bleibt. Ich muß dazu sagen, Vincent hat noch eine Schwester (wird in zwei Wochen 2). Eigentlich ist das Geschwisterverhältnis bis auf die alltäglichen Streitereien (Streit um Spielsachen) sehr gut. Wir sind auch sehr bemüht, ihm alleinige Aufmerksamkeit zu geben. Wenn seine Schwester mittags schläft, dann ist das seine Spielstunde mit Mama. Auch der Papa macht oft etwas mit ihm allein. Ich frage mich, was für Ängste hat mein Kind. Hat er Angst etwas zu verpassen ? Wie bekomme ich heraus, ob es wirklich existierende Ängste sind oder inwieweit er seine Heulattacken "ich will nicht" gezielt einsetzt um mich weichzukochen ? So, jetzt habe ich etwas wirr geschrieben, ich hoffe sie steigen trotzdem dadurch und können mir vielleicht etwas helfen. Vielen Dank im voraus, Insa
Christiane Schuster
Hallo Insa Um wirkliche Ängste scheint es sich m. E. nach nicht bei Ihrem Sohn zu handeln, da er sich ja recht bald im KiGa wohl zu fühlen scheint, sobald Sie aus seinem Blickwinkel verschwunden sind. Schläft er denn nachts relativ gut durch oder wird er von Träumen geplagt, sodass er häufiger weinend nach Ihnen ruft? Wahrscheinlich probiert Vincent mal wieder eine seiner Grenzen aus und ist gespannt, wie Sie reagieren.- Falls möglich, verabreden Sie sich doch mal mit einem weiteren Kind seiner Gruppe oder/und mit dessen Mutter und lassen Sie die Beiden ohne Eltern gemeinsam in die Gruppe gehen. Mal sehen, ob sie schon wirklich recht große Kinder sind.- Lässt er sich auf diesen Versuch ein, können Sie bei Einladungen in ähnlicher Weise verfahren, indem Sie Ihren Sohn nicht selbst hinbringen sondern von einem anderen Kind quasi abholen lassen. Ein Lob bei jedem noch so kleinen Erfolg ist natürlich selbstverständlich, da es das Selbstwertgefühl Ihres Sohnes beträchtlich steigern wird. Viel Erfolg und: bis bald?
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