Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Trennungsangst vor geburt

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Trennungsangst vor geburt

Sarba

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Hallo :) Mein Sohn ist 22 Monate und nächsten Monat kommt sein kleiner Bruder zur Welt. Aktuell Bzw schon seit 2 Monaten hängt er extrem an mir. Wir befinden uns gerade in der Krippen Eingewöhnung und sobald ich den Raum verlasse beginnt er zu weinen und schreien. So ist das auch wenn er bei Opa und Oma, die im selben Haus wohnen und wo er sehr gerne ist. Er weint, läuft zum Fenster und ruft dauernd „Mama heim, Mama holen“. Auch wenn der Papa da ist muss ich mit im Raum sein. Jetzt mache ich mir natürlich sorgen wenn die Geburt los geht. Es wird ein Kaiserschnitt und ich bin somit einige Tage von ihm getrennt. Sein Papa ist, abgesehen vom Zeitraum der Geburt, bei ihm. Ich denke es ist besser wenn mein Sohn mich im Krankenhaus nicht besucht, da sonst dort die Trennung mit Drama verbunden ist und wir nur telefonieren. Ich habe große Sorge dass er stark leidet, seine verlustängste noch größer werden und ich mich nicht auf die Geburt konzentrieren kann. Vorallem das verabschieden am Tag der Geburt…was ist wenn wir fahren und er weint, sich nicht von Oma beruhigen lassen will? Aber ich kann mich ja auch nicht nicht verabschieden. Haben Sie Tipps wie ich es ihm erleichtern kann? Mache ich mir mehr sorgen als nötig und es ist für ihn nach einem Tag in Ordnung dass ich nicht da bin?


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Sarba, während Sie im Krankenhaus sind, wird Ihr Sohn die Trennung gut meistern. Sobald Sie wieder zu Hause sind, wird er sicherlich wieder genauso anhänglich sein wie derzeit. Bei Trennungen im allgemeinen wird es Ihrem Sohn leichter fallen, wenn er sieht, dass Sie das Haus verlassen. Sei es, dass er bei den Großeltern bleiben soll oder mit dem Papa in der eigenen Wohnung spielen darf. Verabschieden Sie sich gerne an der Tür und verlassen für ihn sichtbar das Haus - und gehen ggf. anschließend für ihn nicht sichtbar wieder rein. Auf diese Weise wird auch der Papa eine Chance haben, sich ohne ihr Beisein mit seinem Sohn zu beschäftigen. Viele Grüße Sylvia


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