Mitglied inaktiv
Hallo! Ich wende mich an Sie, weil ich sonst nicht weiß wohin ich mich wenden soll aber das dringende Bedürfnis habe etwas in meinem Leben zu verändern. Ich spüre dass ich dies alleine nicht schaffe.. Zu mir: Ich bin Mutter von zwei Kindern. Ich wurde als Kind von meinem Vater geschlagen und psychisch so unter Druck gesetzt (Leistung in der Schule etc.) dass ich vermute er hat mich mitunter zu dem gemacht, der ich nun bin. Ich liebe meine Kinder über alles und will alles besser machen als ich es erfahren habe, aber leider finde ich mich ständig in Situationen wieder, in denen ich mich selbst zum K.... finde, da ich mich plötzlich wie mein eigener Vater aufführe. Ich habe eine sehr fordernde Tochter, die schon als Säugling nur geschrien hat und sich als Kleinkind extrem auffällig, laut, wild, bockig, motorisch unruhig etc. verhält. Dies soll keine Entschuldigung für mein Verhalten sein, es führt aber nunmal eins zum anderen. Als Baby ist es mir schon das 1. Mal passiert dass ich meine Tochter nach Stundenlangen Schreien fest angefasst und kurz geschüttelt habe. Seither ist es noch oft passiert und in letzter Zeit wird es immer schlimmer. Irgendwie ist meine Toleranzgrenze gesunken und ich bin auch oft etwas überfordert. Den ganzen Tag bin ich mit meinen Kleinen alleine, der Vater kommt erst spät nach Hause und kann mir kaum helfen. Nach beiden Geburten war ich gleich vom ersten Tag an auf mich gestellt. Dazu der Druck eine Super Mutter und Hausfrau zu sein, alles sauber, zufriedene Kinder...wie man das so kennt. Meine Tochter ist extrem eifersüchtig auf ihren kl. Bruder und piesakt ihn wo sie nur kann. Dazu die Trotzphase.Und kaum liegen meine Nerven mal etwas blank passiert es. Ich schreie meine Tochter an, schubse sie, reisse sie am Arm herum, etc.... danach tut es mir furchtbar leid, ich fühle mich zum heulen, entschuldige mich, nehme sie in den Arm... Ich sehe mich dann wieder wie mein Vater, als er mich als Kind prügelte, ich hatte mein Leben lang angst vor ihm, bis heute fühle ich mich ihm gegenüber wie ein Kind, unfähig ihm stark gegenüberzutreten, meide den Kontakt.. Irgendwie bin ich in einer Spirale drin und ich will da raus!!! Meine Kinder sollen es gut haben, ich will das doch alles nicht.. Habt Ihr einen Rat, wie könnte ich mein eigenes Verhältnis zu meinem Vater aufarbeiten, ich denke das da der Kern liegt?! Vielen Dank für Ihre Hilfe!!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte stellen Sie zunächst einmal nicht nur nahezu unerreichbare Ansprüche an sich selbst, indem Sie gleichzeitig ein ausgeglichenes, liebevolles Verhältnis zu Ihren Kindern aufbauen und Ihre eigene Kindheit aufarbeiten möchten. Bitte sprechen Sie mit einem Arzt Ihres Vertrauens -behandelnder Haus- oder Kinderarzt- über Ihre Sorgen und Ihren Wunsch, endlich aus dieser sich zunehmend zuziehenden Spirale wieder herauszukommen. Meiner Meinung nach wird Ihnen dieser Schritt nur mit psychologischer Hilfe gelingen und einer evtl. vorgeschalteten Mutter-Kind-Kur, die Ihr Arzt dringlich machen sollte. Zusätzlich rate ich Ihnen,einmal die kostenlose und anonyme Eltern-Hotline anzurufen: www.dksb.de ; www.elterntelefon.org; Fon: 0800 1110550 Handeln Sie möglichst noch vor Weihnachten, da jeder Tag Ihnen dann ein wenig mehr Lebensfreude vermitteln kann, statt immer mehr Enttäuschungen. Liebe Grüße, nur Mut und: bis bald?
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