Guten Tag ,
wir sind wirklich sehr verzweifelt. Haben scheinbar von Anfang an nicht gut genug geschaut.
Es fing damit an, dass wir nur eine Zusage bekommen hatten von einer Kita mit der wir uns nicht ganz sicher waren. teiloffenes Konzept. Allerdings schien auch vieles sehr gut zusein.
Leider kam dann unser Sohn(damals noch nicht ganz 2 Jahre) an eine Bezugserzieherin, die mir (selbst aus dem pädagogischen Bereich kommen) sehr unsympatisch erschien. Auch die Eingewöhnug nach dem Berliner modell lief nicht wie gedacht. Die Erzieherin hatte soviel mit den anderen Kindern nebenbei zu tun, dass unser Sohn kaum erkannte das diese Erzieherin nun seine Bezugsperson sein soll.
Dazu kam, dass es mir sehr wichtig war das die ersten Trennung von uns gut läuft, da er bisher nie woanders alleine war. Es gab seitens der Großeltern auch keine Möglichkeit.
In Spielgruppen viel mir auf das ihm Trennungen schwer fallen würden.
Jedoch wurde es für uns abgesehen davon, dass ich langsam wieder in den Beruf muss immer wichtiger eine Entlastung zu bekommen.
Wir konnten nach 2 Jahren einfach nicht mehr unseren Sohn nur alleine zu betreuen.
Also stieg der Druck das es doch klappen muss, jedoch sollte es unserem Sohn auch unbedingt gut gehen.
Es wurde schwierig die erste Erzieherin konnte es nicht und dann kam die Leitung mit einer Springerkraft an die schon mehr auf unseren Sohn zu ging und sich mehr Zeit nahm.
Jedoch kam dann unsere Angst das er durch das offene Konzept muss auch wenn er gerne noch in seiner Gruppe sein möchte wenn er seine Bezugsperson braucht. Da bekam ich fürchtbares Bauchweh.
Zudem herschte seitens den Erzieherinnen dort ein kaum auszuhaltender Tonfall den 2 jährigen gegenüber. Ausserdem waren in einer Gruppe 21 2 bis 6 jährige Kinder.ICh empfand das alles als unglücklich.
Nun wechselten wir nach schlaflosen Nächte zu einer Tagesmutter die uns presenter schien. Da gab es jedoch auch direkt Probleme was das vertragliche angelang. sie fühlte sich sofort angegriffen.
mein Mann wollte jedoch das ich es nun endlich durchziehe und somit begannen wir die Eingewöhnung.
Es kamen jedoch Fragen auf die ich mich kaum der Tagesmutter zu stellen traute. Nun heute eskalierte es da sie sich durch eine beiläufige Frage zum Essen wieder angegriffen fühlte.
Lange Rede, wir sind fix und fertig und auch da scheint es dem Ende zuzugehen. nfang Januar wollen wir nochmal alle zusammen reden, jedoch scheint das Verhältnis kaum zu retten zusein.
Unser Sohn geht jedoch gerne hin. Allerdings haben wir auch Ängste da sie jeden Tag mit den Kindern an einer Strasse lang muss um in den Garten zu kommen ohne Bürersteig und auch da war sie sehr unempatisch als wir indem Zusammenhang fragen stellten oder Ideen der Veränderung ansprachen.
Wir sind so verzweifelt. nun meldete sich plötzlich eine Tagesmutter wo wir auf der Warteliste standen. Die Frage ist wie schlecht wird es für unseren Sohn sein nochmal zu wechseln und ab August kommt er erneut in den Kindergarten.
Ihn bis dahin komplett alleine zu betreuen wäre jedoch auch schwierig aber ich denke fast es bleibt uns nicht anderes übrig. Ende September wird unserer Sohn 3 Jahre. Können Sie uns evtl einen Rat geben.
von
nettimausi
am 22.12.2016, 13:31
Antwort auf:
Verzweifelt Thema Betreuung
Liebe nettimausi,
überlegen Sie sich in den kommenden Tagen, was Sie an der jetzigen Tagesmutter tatsächlich stört bzw. ob es Dinge gibt, die aus Ihrer Sicht gar nicht gehen. Natürlich müssen Sie als Eltern ein gutes Gefühl haben, dennoch sollten Sie gut überlegen, was kritikwürdig ist und worüber man geteilter Meinung sein kann und aus dem Grund manchmal nichts sagt, obwohl man es selbst anders handhaben würde.
Einen erneuten Einrichtungswechsel und im Sommer dann den nächsten Wechsel, sollten Sie sich gut überlegen. Ihrem Sohn gefällt es gut bei der jetzigen TM. Aus dem Grund würde ich, wenn es keine gravierenden Gründe gibt, keinen Wechsel mehr unternehmen. Ist es bei der TM nicht tragbar, dann sollten Sie Ihren Sohn besser bis zum Sommer bei sich zu Hause lassen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 22.12.2016
Antwort auf:
Verzweifelt Thema Betreuung
Besteht die Möglichkeit dass einer früh der andere spät arbeitet? Somit hättet ihr wenig Zeit als Paar zusammen aber es wäre immer einer bei eurem Sohn und er kann zu Hause bleiben.
Babysitterin für tageweise nachmittags/abends so dass ihr beide da arbeiten gehen könnt. Somit kommt ihr auf mehr Zeit wo ihr beide zu Hause seid.
Evtl findet ihr jemanden die tageweise vormittags zu euch nach Hause kommt und euren Sohn betreut.
Es ist eine neue Betreuungsperson aber es wäre eine 1:1 Betreuung. Individueller kann es nicht gehen. Undd wenn man das nur tageweise stundenweise in Anspruch nimmt ist es nicht teurer als ein Krippenplatz.
Babysitterkosten können über die Steuern mit abgerechnet werden insofern die Tätigkeit bei der Minijobzentrale angemeldet ist.
Gerade Studenten übernehmen gerne so eine Tätigkeit und sind zeitlich flexibel.
(Ich bin seit 3, 5 Jahren in einer Familie tätig. Die Mittlere ist diesen August mit 3, 5 in den Kindergarten gekommen. Seit dem 5.Monat arbeitete die Mutter wieder. Ich war an zwei Tagen dort, meistens vormittags bis mittags ggf auch mal länger. Einen Vormittag blieb der Vater zu Hause und arbeitete an dem Tag abends länger. Das Kind hat es sehr gut mitgemacht. Mit der Kleinen ust es der gleiche Plan nur das ich nicht mehr vormittags kann und die Eltern noch gemeinsam schauen möchten wie die Mutter ab vermutlich Juni wieder arbeiten wird und die Betreuung des Kindes sichergestellt ist. Krippen-Tagesmutter-KitaU3-Plätze sind huer rar.)
Nochmal wechseln zu einer anderen Tagesmutter: alles durchaus möglich. Mein ehemaliges Tageskind hat mit 7 Monate zu einer anderen Tagesmutter gewechselt (musste es da ich die Betreuung nicht mehr fortsetzte). Mit 17 Monaten kam sie in die Krippe. Es kann funktionieren.
Ich würde es vermutlich aber doch eher meiden und mich der Vorgänger anschließen. Genau überlegen was mich stört gemeinsam mit der Tagesmutter nach einer Lösung suchen. Und wenn möglich die 7 Monate bis August noch überstehen.
Sollte es nicht gehen es keine gemeinsame Lösung geben (da muss man vielleicht auch einen Kompromiss eingehen) und ihr ein schlechtes Gefühl gegenüber der Tagesmutter haben dann wechseln. Erstmal um eine Aussprache und eine bessere Beziehung kämpfen. Gerade weil es eurem Sohn dort gefällt.
Habt ihr denn schon einen Kitaplatz ab August?
von
Ani123
am 30.12.2016, 00:01