Betreuung Oma - Baby 7 Monate

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Betreuung Oma - Baby 7 Monate

Sehr geehrte Frau Ubbens, ich befinde mich gerade in einer schwierigen Situation. Mein Sohn ist nun 7 Monate alt und seit 1 Wochen arbeite ich wieder 3,5 Stunden pro Tag. Ich gehe in meinem Beruf auf und habe meine frühere Arbeitsstelle wieder angetreten, da diese nun frei wurde. Die Abwechslung tut mir sehr gut, da ich mit meiner Tochter (2,5 Jahre alt) seit Ende 2019 zu Hause war. Mein Sohn wurde nun 7 Monate voll von mir betreut und wird nun vormittags von der Oma beaufsichtigt. Sie ist sehr liebevoll und geht in der Betreuung unserer Kinder voll auf. Mein Sohn ist aktuell sehr weinerlich, wenn ich nicht da bin und Oma kann ihn nur schwer beruhigen. Das macht mich natürlich sehr traurig und ich weiß nicht, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, wieder arbeiten zu gehen. Wie lange wird es vermutlich dauern bis er sich an die neue Situation gewöhnt ? Mache ich bildungstechnischen hier etwas falsch oder kann ich gar das Urvertrauen von meinem Sohn in mich zerstören ? Die Mittage gehören ganz ihm und meiner Tochter. Von 12 Uhr mittags an bin ich bei den Kindern Zuhause. Die Vorstellung, dass er Zuhause bei Oma weint und Sehnsucht nach mir hat, trifft mich sehr. Ich selbst weine viel und bin ganz verwirrt. Ich freue mich auf Ihre Nachricht. Vielen Dank.

von Michelle3005 am 01.02.2022, 13:03



Antwort auf: Betreuung Oma - Baby 7 Monate

Liebe Michelle3005, meine Vorrednerin hat schon gut und richtig geantwortet. Ich kann mich den Worten nur anschließen und werde sie hier nicht wiederholen. Es ist wichtig, dass Sie hinter Ihrer Entscheidung stehen, damit Ihr Sohn Ihre Entschlossenheit spüren kann. Viele Babys mögen gerne im Kinderwagen spazieren gefahren werden. Vielleicht ist das eine Idee für Enkel und Oma und Ihr Sohn lässt sich auf diese Weise beruhigen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 02.02.2022



Antwort auf: Betreuung Oma - Baby 7 Monate

Hallo, gib euch beiden Zeit, eine Woche ist ja nicht viel, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Schäden nimmt dabei niemand, keine Sorge. Wenn Du ganz klar bist, dass Dir Arbeiten gut tut und Du gerne gehst, solltest Du das auch nach außen spiegeln. (So kleine) Kinder haben feine Antennen dafür, wie es ihren Bezugspersonen geht, und wenn Dein Sohn Deine Zweifel bemerkt, kommt bei ihm an, dass etwas nicht stimmt und reagiert ängstlich. Mit hat mal eine gute Bekannte gesagt "Trau es ihm und dir zu", und damit bin ich bisher gut gefahren. Viele Grüße

von Mamamaike am 01.02.2022, 16:53



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