Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Erst einmal vielen Dank für Ihren Tipp den Zeitdruck bei Terminen in einen "Wettstreit" zu verwandeln, bevor die Situation brenzlich wird. Yannick ist sofort darauf angesprungen - so gut, daß ich jetzt bei jeder Gelegenheit höre "Ich als erster!" Wenn man genervt ist, kommt man wohl selber nicht auf die einfachsten Ideen?! Jetzt aber zu einem anderen Problem: In unserer Spielgruppe ist ein Kind, daß ab und zu schon mal "austitscht". Alle spielen friedlich miteinander, wie eben 2 - 2,5 jährige miteinander spielen, und auf einmal, als würde bei diesem Kind im Kopf ein Schalter umgelegt, nimmt es sich den Bauklotz, den er gerade noch auftürmen wollte und haut ihn einem anderen Kind auf den Kopf, oder dreht sich um und beißt, schubbst oder tritt das nächstbeste Ziel. Da Yannick ein eher ruhiges Kind ist, ist er wohl auch so manches mal das "Opfer". Vor der letzten Spielgruppe war es sogar so, daß Yannick morgens äußerte, die Frau solle doch besser ohne den Jungen kommen. Auch ich kann diesem Kind nicht mehr neutral gegenübertreten, selbst, wenn es gerade friedlich spielt. Zuhause verwandelt Yannick diese Situationen oft in ein Rollenspiel, indem er mir gegenübertritt und sagt "Ich bin jetzt der Dennis und haue (schupse, beiße, trete) dich!" und dies dann auch ausführt. Ich ergreife dann die Situation, um ihm aufzuzeigen, wie man einem solchen Kind gegenübertreten kann, indem ich ihn "anschreie": "Laß das!", "Ich will das nicht!", "Mit Dir mag ich nicht mehr spielen!", mich umdrehe und weggehe. An Yannicks Reaktionen erkenne ich, daß er auch meine Handlung als Rollenspiel aufnimmt. Ich hoffe, daß er daraus lernt, wie er in solchen Situationen dann in echt reagieren kann?! Aber wie sollten wir Eltern in der Spielgruppe diesem "Störenfried" begegnen? Er wird meist von allen in Schutz genommen, weil "er es doch gar nicht so meint" und er doch im nächsten Moment wieder ganz friedlich weiterspielt, ungeachtet der Tränen, die um ihn herum vergossen werden. Wieder einmal eine umfangreiche Beschreibung einer Sekundensituation. In Erwartung Ihrer Antwort wünsche ich einen schönen Tag Gabriele
Christiane Schuster
Hallo Gabriele Kann es sein, dass Dennis` Mutter ihm nicht die Aufmerksamkeit schenkt, die er sich wünscht, sodass er sich die Beachtung auf diese Weise zu sichern versucht? Vielleicht können Sie (wenn die Mutter nicht handelt) dieses Verhalten das nächste Mal aufgreifen und zeigen, wie man aus dem Treten, Schubsen, Beißen ein lustiges Spiel gestalten kann: "Ich glaube, der Dennis kann nicht mehr ruhig spielen, dann können wir doch Alle mal ausprobieren, wer am lautesten auf den Fußboden treten kann, den Ball gezielt in eine bestimmte Ecke rollen/schubsen wird oder gleich beim gemeinsamen Frühstück richtig vom Brot oder Obst abbeißt!" Lenken Sie nach einer Erklärung vom Geschehen mit einem bewegungs-intensiven Spiel ab, sodass besonders Dennis sehen kann, wie er seine innere Unruhe langfristig unter Kontrolle halten kann. Viel Erfolg und: bis bald?
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