Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Unverständnis der Familie

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Unverständnis der Familie

wellensittich

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Hallo, ich hab eine Tochter (8 1/2 M.) mit der ich bisher schon mehrmals im Krankenhaus war da sie zuwenig getrunken hat u. irgendwann eine Magensonde bekam. Unser letzter Krankenhausaufenthalt war 6 Wo. lang u. wir sind zum Glück ohne Magensonde. Das Essengeben bei meiner Tochter ist nicht so einfach u. das machen nur ich und hin und wieder der Papa. Meine Mutter und auch meine Schwester bringen das manchmal so rüber als würden sie mich für "unfähig" halten und würden auch so gerne ihr mal was zum Essen geben. Sie verstehen die Problematik irgendwie nicht. Es ist auch nicht so leicht mit meiner Tochter auswärst z.B. in einem Restaurant zu Essen da sie leicht abgelenkt ist. Meine Familie meint es immer irgendwie besser zu wissen. Meine Mutter möchte gerne dass meine Kleine mal bei ihr schläft. Aber irgendwie kann ich das noch nicht. Ich habe nicht das Gefühl dass sie das genauso machen würde mit dem Zu-Bett-Gehen wie ich. Komme mir so vor als wäre ich in ihren Augen nicht die Mutter. Wenn meine Mutter irgendetwas an meiner Tochter bemerkt was sie schon kann oder so dann redet sie mit meiner Schwester und nicht mit mir. Ich fühle mich teilweise übergangen. Ich habe auch schon mal versucht etwas zu sagen aber das versteht keiner und sind dann beleidigt. Meine Mutter wäre wenn es nicht ich sondern meine Schwester wäre die das "Problem" hat, ganz anderes. Leider macht meine Mutter da Unterschiede. Sie sagen auch nicht ob ich meine Kleine da nicht vorbeibringen möchte wenn ich irgendetwas zu erledigen habe, sondern da heißt es, dann bringst du sie mir! Das ist jetzt etwas lange geworden, aber ich mußte das auch mal von der Seele schreiben. Vielen Dank.


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Hallo wellensittich Bitte sprechen Sie sich mit dem Papa Ihrer Tochter ab und bitten Sie ihn um seine Unterstützung gegenüber der Familie. Sie Beide haben eine Tochter und Sie Beide haben für Ihre Tochter die Verantwortung übernommen, sie in eine sichere Selbstständigkeit zu führen. Sonst Niemand!!! Diesen Satz werden die Angehörigen freundlich und bestimmt von Ihnen und dem Papa Ihrer Tochter hören MÜSSEN, mit dem freundlichen, aber bestimmten Zusatz, dass Sie sich gut gemeinte Ratschläge gerne anhören, aber dann selbst entscheiden! Lebt der Vater Ihrer Tochter nicht bei Ihnen, informieren Sie die Familie selbstbewußt darüber, dass Sie sich bezüglich der Erziehung des Kindes immer mal wieder mit dem Kinderarzt oder auch mit der zuständigen Betreuerin vom Jugendamt o.Ä. absprechen. Zuerst kommen immer das Kind, Sie und der Papa des Kindes; dann kommt erst mal nichts und dann kommen Mutter, Schwester usw.!! Bezüglich der Nahrungsaufnahme werden Sie sich vermutlich ja auch mit den Ärzten und Schwestern im Krankenhaus abgesprochen haben? Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?


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