Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Unsicherheit

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Frage: Unsicherheit

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Dr. Schuster, mein Sohn (7 Jahre) hat das Problem, dass er mit allem was er nicht kennt total unsicher ist. Auch die Lehrerin sprach uns schon auf seine Unsicherheit an. Kapiert er in Mathe in der Schule z.B. eine Aufgabe nicht, hab ich am nächsten Morgen das große Geheul. Findet er sein Mathebuch in der Schule nicht, dasselbe Problem, obwohl dieses dann doch im Regal stand. Anstatt er gelassen bleibt und uns oder die Lehrerin fragt, macht er sich selber einen Kopf. Jetzt bettelte er schon ca. ein 3/4 Jahr, dass er unbedingt ins Fußball möchte. Also gut, wir waren dort zum Schnuppertraining. Er wollte dann nicht mitmachen sondern lieber zuschauen. Beim Trainingsspiel am Schluss hat er sich dann doch überwunden und mitgemacht. Er war dann total Feuer und Flamme und wollte unbedingt beim nächsten Training mitmachen. Erzählt auch überall ganz Stolz dass er jetzt ins Fußball geht. Heute kommt er nun und meine er wolle nun doch nicht gehen. Er würde ja viele von den Kindern nicht kennen (obwohl 4 Stück aus seiner Klasse sind mit denen er gut auskommt) und er wisse ja nicht welchen Ball er nehmen müsse (es gibt da anscheinend verschiedene). Ich meinte dann zu ihm dass er die Kinder ja kennen lernen würde und wegen dem Ball müsse er halt die Kinder oder den Trainer fragen. Nein, er will nicht mehr hin. Ich denke er steht sich selber mit seiner Unsicherheit total im Weg. Nun meine Frage: Soll ich ihn doch noch dazu bewegen nochmal hinzugehen oder soll ich es einfach akzeptieren dass er nicht will. Ich bin zur Zeit wirklich ratlos und weiß mir nicht mehr zu helfen. Zuhause bekommt er immer viel Lob für die Sachen die er gut macht und er wird auch nicht unter Druck gesetzt. Daran kann es ja auch nicht liegen. Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank. Gruß Tanja


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Hallo Tanja Vielleicht genügt es, Ihren Sohn darüber zu informieren, dass er beim Fußballspiel ja nicht unbedingt selbst mitmachen MUSS, aber doch wenigstens zuschauen sollte, damit er die Spielregeln besser kennenlernt. Da diese Unsicherheit aber auch medizinische Ursachen haben KANN, wie eine Hör-, Sehschwäche, Wahrnehmungsstörung o.Ä., rate ich Ihnen, mit dem betreuenden Kinderarzt, der Ihren Sohn persönlich kennt, über Ihre Beobachtungen und Sorgen zu sprechen. Ggf. wird er dann eine vorübergehende Ergo-Therapie empfehlen können oder zu anderen Hilfsmaßnahmen raten. Viel Erfolg, sorgenarmes Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Wollte nur noch kurz dazusagen dass er sonst sehr ausgeglichen ist und viele Freunde hat. Zuhause ist dieses Problem überhaupt nicht, nur wenn was von ihm gefordert wird womit er sich noch nicht auskennt. Gruß Tanja


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