thekaufmanns
Guten morgen Frau Schuster, wieder mal wende ich mich an Sie und hoffe, dass sie mir wieder ein paar gute Tips geben können. Danke nochmals für die letzten. Mein Sohn ist 2jahre alt. Ich habe überlegt, ob ich es mal versuchen soll, die Pampers weg zu lassen um zu sehen wie der kleine mit der neuen Situation umgehen wird. Zwei Tage habe ich ihn dabei beobachtet. Natürlich war er immer ganz erschrocken wenn er auf einmal nass wurde. Ich hab immer kein großen ding raus gemacht. Ich hab ihn spielerisch und singend ( war ein Tip von eine Freundin ) die Toilette vorgestellt. Wir haben ein Toilettenaufsatz wo er hoch klettern kann. Es hat ihn auch große freude gemacht sich dadrauf zusetzen und so zu tuen als ob er sein geschäft machen müßte, abputzen, spülen und Hände waschen. Natürlich ist er nicht drauf gegangen wenn er mußte ( wäre ja auch zu viel verlangt nach zwei Tage ) aber er wollte immer wieder drauf zum üben. Am zweiten Tag habe ich gemerkt, das er ständig hibelig war und zwar immer kurz bevor er pipi mußte. Aber er hatte keine lust es auf der Toilette zuprobieren. Also habe ich ihn immer gelassen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass er jedes mal wenn er pipi muß, total unter stress ist, weil er es unbedinkt einhalten will und es natürlich irgend wann nicht mehr geht. Aber wie gesagt, auf die Toilette will er nur zum spielen. Ich hab ihm jetzt wieder die Pampers angzogen, in der hoffnung, das er sich wieder etwas entspannen kann, allerdings verhält er sich weiter so seit eine Woche troz Pampers. D. h. er wird jedes mal total hibelig, verzieht das Gesicht, läuft auf und hab und schaut mich an als ob er sagen wollte "hilf mir Mama, es passiert gleich was". Ich bin etwas verunsichert, wie ich jetzt weiter vorgehen soll. Wäre es jetzt besser mit dem Training weiter zumachen und einfach warten, bis es besser wird? Er ist sich jetzt das pipi machen total bewusst. Wenn ich jetzt nix weiter mache, wird es sich von alleine klären? Man liest so oft, das man in diesem Thema vieles falsch machen kann, was dann langere folgen dann hat. Hoffe Sie können mir helfen. Vielen Dank schon mal thekaufmanns
Christiane Schuster
Hallo thekaufmanns Bitte machen Sie sich einen Spaß daraus, wenn Sie ohne große Worte zu verlieren Ihren Trainingswindel tragenden Sohn bei ersten Anzeichen an die Hand nehmen und lachend mit ihm zum Klo "flitzen". Damit er dort Erfolge zu verzeichnen hat, lassen Sie gleichzeitig "rein zufällig" den Wasserhahn etwas laufen und waschen Sie sich z.B. die Hände. Nach erfolgreicher Sitzung DARF er dann mal einige Zeit ohne Windel laufen. Fühlt Ihr Sohn sich auch bei dieser eher spielerischen Vorgehensweise noch unter Druck gesetzt, lassen Sie ihn eine Höschenwindel tragen und stellen Sie ihm frei, entweder in diese "dicke Unterhose" zu pieseln oder SELBER auf's WC mit Kindersitz zu gehen. Viel Erfolg, aber auch weiterhin Geduld, liebe Grüße und: bis bald?
thekaufmanns
Hallo Frau Schuster, vielen Dank für die hilfreichen Tips. Ist es eigentlich überhaupt nötig Toilettentraining zu machen? Würde ein Kind von alleine, wenn es so weit ist, die Toilette bevorzügen wie die großen? Ich meine, wurde das früher auch gemacht? Kann mir halt nicht vorstellen, dass man sich früher so viele gedanken drüber gemacht hat. Wahrscheinlich legt man in der heutigen Zeit mehr Wert darauf, dass die Kinder früher trocken werden und es deswegen versuchen will vorran zu treiben. Herzliche Grüße thekaufmanns
Christiane Schuster
Hallo thekaufmanns Ein gezieltes Training ist gar nicht nötig, wenn die Kleinen sich am Verhalten ihrer Bezugspersonen auch diesbezüglich orientieren können. Sie werden sie nachzuahmen versuchen, sobald sie den entsprechenden Entwicklungsstand erreicht haben. Dennoch spricht nichts dagegen, die Kleinen ohne Druck auszuüben in ihrer Entwicklung insgesamt ein wenig zu unterstützen.:-) "Früher" wurden die Kinder ab einem bestimmten Alter zu bestimmten Zeiten auf den Topf gesetzt und mußten solange sitzenbleiben, bis Erfolg zu verzeichnen war. Manche Kinder wurden sogar mit einer Stoffwindel o.Ä. fixiert, sodass sie am Aufstehen gehindert wurden. Dieser blinde Gehorsam ist auf Grund von Erkenntnissen zum Glück einem Lernen durch Einsicht gewichen.- Liebe Grüße und: bis bald?
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