Mitglied inaktiv
Hallo Fr.Schuster, unsere Tochter 17 Monate, hat wie jedes Kind manchmal Wutanfälle, wenn sie etwas nicht darf oder etwas nicht nach ihrem Kopf geht/funktioniert. Sie schreiben, daß man in solchem Fall das Kind liebevoll in den Arm nehmen soll etc. Mein KiArzt meinte jedoch zu mir, Wutanfälle soll man ignorieren, denn wenn sie mal draufkommt, daß sie mit dem Gebrüll bzw. auf den Bodenwerfen etwas erreicht, wird sie es umso öfter machen. Jetzt bin ich verwirrt, einerseits möchte ich ihr helfen und sie trösten - andererseits möchte ich mir keinen "Tyrann" heranziehen ;-) - übertrieben ausgedrückt. Manchmal wenn sie so einen Anfall hat, dreh ich mich um und geh kurz in ein anderes Zimmer und sie hört wirklich sehr schnell mit dem Gekreische auf und läuft mir nach. Dann nehm ich sie in den Arm und erklär ihr kurz warum/wieso sie etwas nicht darf. Wenn ich sie gleich versuche zu beruhigen oder abzulenken, dauert es meist länger bis sie sich beruhigt. Was meinen sie zu den zwei verschiedenen Umgangsarten - oder gilt das Ignorieren erst für ältere Kinder? LG Martina
Christiane Schuster
Hallo Martina Mit den Wutanfällen zeigen die Kleinen ihren Bezugspersonen, dass sie unzufrieden sind. Sie machen auf sich aufmerksam, damit ihnen geholfen wird. Selbst können sie sich weder sprachlich noch auf andere Weise verständlich machen außer durch Schlagen, Beißen, Auf-den-Boden-Werfen... Bevor Sie nun Ihrer Tochter helfen, gilt erst einmal, dass sie sich ein wenig beruhigt um Ihre Hilfe auch annehmen zu können. Ob Sie sie nun liebevoll in den Arm nehmen oder kurz das Zimmer verlassen, richtet sich nach Ihrer ganz pers. Situation. Verlassen Sie sich da bitte auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt. Zeigen Sie anschließend Verständnis für die Wut Ihrer Tochter und bieten Sie ihr eine andere Möglichkeit als Gebrüll zur Konfliktlösung an, helfen Sie ihr, sich bald selbst helfen zu können und die Konflikte selbständig zu lösen. Ein Ignorieren verstärkt m. E. nach nur die eigene Hilflosigkeit.- Liebe Grüße und: bis bald?
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