dreamteam468
Guten Morgen, ich bin alleinerziehende Mutter eines 3,5 jährigen Sohnes. Er ist körperlich und sprachlich sehr gut entwickelt. Er ist schon seitdem er 18 Monate ist stundenweise in der KITA, seit einem Jahr bleibt er dort etwa 8 Stunden. In der KITA wird er als völlig problemlos beschrieben: er macht alles, was man von ihm will, quengelt nicht, ist anderen Kindern eher schüchtern gegenüber. Haut und beißt nie. (Gott sei Dank). Leider ist er bei mir zu Hause fast das Gegenteil und das macht mich sehr traurig und hilflos: Er kann stundenlang quengeln und macht mir Vorwürfe. Richtig aggressiv. Beispiel: ich plane einen Ausflug mit ihm an einen See. Da das Fahrrad schlechter zu transportieren ist, nehme ich das alte Laufrad. Leider fällt mir erst beim See auf, dass er viel zu groß für das Laufrad ist. Ok, mein Fehler. Diesen hält er mir nun ewig lange vor (und gerade das ist etwas, was ich überhaupt nicht mag und wo ich nicht weiss, woher er es hat, denn da ich selbst sehr harmoniebedürftig bin, bin ich nicht nachtragend). Stundenlang "es ist deine Schuld, du hast das falsche Fahrrad mitgenommen". Die Laune ist mies. Ich versuche, wieder eine positive Erfahrung zu ermöglichen, schlage ihm Tretbootfahren vor. Sage ihm vorher, dass Mama treten muss. Akzeptiert er nicht, auf dem Boot gibt es erstmal 10 Min wüstes Geschrei und Beschimpfen. Ich sage ihm, wenn er sich so verhält, will ich nicht mehr mit iihm Boot fahren. Ein trauriger Kreislauf: In der Kita das Musterkind, bei allen beliebt, ich habe zu Hause schon Angst vor dem nächsten Trotzanfall und bin fast froh, wenn ich ihn abgeben kann. Wie kommen wir aus dem KReislauf raus? Ich WILL ja schöne Erlebnisse ermöglichen! Danke für Ihre Arbeit
Christiane Schuster
Hallo dreamteam468 Bitte versuchen Sie in beschriebenen Situationen so gelassen wie möglich zu reagieren. Gestehen Sie Ihrem Sohn z.B. Ihren Fehler zu das zu kleine Laufrad mitgenommen zu haben, während Sie gleichzeitig darauf hinweisen, dass es nun nicht mehr zu ändern ist und dass Sie das nächste Mal besser aufpassen. Nörgelt Ihr Sohn dann permanent herum, weisen Sie ihn ebenso gelassen darauf hin, dass Sie sich je entschuldigt haben, sodass es nun genug der Nörgelei ist, da sonst beim nächsten Ausflug erst gar kein Fahrzeug mehr mitgenommen wird. Da Ihrem Sohn das Bootfahren als Entschädigung scheinbar keine Freude macht, wird zukünftig leider darauf verzichtet werden müssen (und zwar eine Zeit lang konsequent!). Bitte setzen Sie sich ein wenig konsequenter nach einer jeweils kurzen Begründung durch. Ihr Sohn fordert dieses Setzen von begründeten Grenzen und das Einhalten von Regeln geradezu ein, da sie ihm eine sichere Orientierung ermöglichen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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